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Wie bekommt man eine Ketoazidose?

Wie bekommt man eine Ketoazidose?

Die Ursache für eine diabetische Ketoazidose ist Insulinmangel. Dieser kann aus unterschiedlichen Gründen entstehen: Absoluter Insulinmangel: Im Körper ist zu wenig Insulin vorhanden, der normale Bedarf wird nicht gedeckt. Nicht erkannter Diabetes Typ 1: Diabetes Typ 1 wurde noch nicht diagnostiziert.

Wie erkennt man eine Ketoazidose?

1. Schritt: Ketoazidose erkennen

  1. Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen.
  2. Starker Durst, häufiges Wasserlassen, trockene Haut, trockener Mund.
  3. Vertiefte Atmung, Atem riecht wie faule Äpfel.
  4. Starke Müdigkeit, Teilnahmslosigkeit.
  5. Blutzucker bleibt trotz Insulingabe über 250 mg/dl (13,9 mmol/l)

Warum metabolische Azidose bei Diabetes?

Die häufigste metabolische Azidose ist die diabetische Ketoazidose: Der Diabetiker gewinnt bei Insulinmangel, da er keine Glukose verwerten kann, Energie durch verstärkte Verbrennung von Fettsäuren. Bei diesem verstärkten Fettabbau entstehen Ketonkörper, die große Mengen von Bicarbonatpuffer binden.

Was passiert bei einer Ketoazidose?

Die Ketoazidose ist eine gefährliche Stoffwechselentgleisung, die durch Insulinmangel ausgelöst wird. Unerkannt und unbehandelt kann sich ein lebensgefährliches diabetisches Koma entwickeln. Eine Ketoazidose tritt vor allem bei Menschen mit Typ-1-Diabetes auf.

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Was kann man gegen Ketoazidose tun?

Diabetische Ketoazidose: Therapie

  1. Stabilisierung des Kreislaufs mit Natriumchlorid-Lösung.
  2. Flüssigkeits- und Elektrolytausgleich.
  3. Verabreichen von Sauerstoff über eine Nasensonde.
  4. Niedrig dosierte Insulingaben, um den Glucose-Spiegel im Blut zu normalisieren (Infusionen)

Was tun bei ketonen?

Bei erhöhten Ketonwerten sollten folgende Empfehlungen befolgt werden: SGLT-2-Hemmer absetzen: Das führt zur Reduktion der Ketonbildung. Insulin spritzen: Nur so kann die Lipolyse gehemmt werden. Bei erhöhten Blutzuckerwerten kann die Blutzuckerkorrektur mit verdoppelter Insulindosis vorgenommen werden.