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Wie bekomme ich mein Pferd vors Bein?
Treibende Hilfen: Hand vorschieben, falls das Pferd klemmt, Druck lösen. Atmender Schenkel. Schnalzen und Peitschenhilfe von unten. Geht das Pferd nach vorn, dann sofort loben!
Wie bekomme ich mein Pferd flotter?
Faule Pferde motivieren: Die Art der Hilfen
- Feine Hilfen. Fange, egal was du vom Pferd willst, mit einer feinen Hilfe an – vor allem dann, wenn du erwartest, dass es sowieso nicht reagieren wird.
- Steigere die Hilfen. Wenn das Pferd nicht auf wenig reagiert, dann mache mehr.
- Setze die Hilfen aus.
- Macht Pausen.
Was ist ein Versammeltes Pferd?
Mit jedem Pferd, welches geritten wird, sollte man also an der Versammlung arbeiten – egal ob Sport- oder Freizeitpferd! Ein versammeltes Pferd beugt seine Hanken (Hüft-, Knie- und Sprunggelenke) und tritt so mit der Hinterhand vermehrt unter seinen Schwerpunkt.
Was ist die Hinterhand deines Pferdes?
Erst einmal kurz noch ein paar Fakten zur Hinterhand. Die Hinterhand deines Pferdes ist im Grunde das ganze und komplette hintere Drittel. Also das Becken, die Kruppe, die Hinterbeine und der Pferdeschweif. Die Hinterhand ist der Motor deines Pferdes – um nochmal in Autosprache zu sprechen.
Was ist die Hauptaufgabe der Hinterhand?
Die Vorhand hat die Aufgabe, die Wucht der vom Rücken übertragenen Hinterhandaktion aufzufangen und nach vorne zu tragen. Die kräftigen Schulter-, Ellenbogen-, Vorderfußwurzelgelenke, verbunden mit spannkräftigen, langen Muskeln federn die Kräfte ab. Die Hauptaufgabe der Hinterhand ist es, den Hund vorwärts zu schieben.
Warum schiebt Dein Pferd die Hinterhand nach vorne?
Dein Pferd schiebt seinen Körper und seine Energie also mit der Hinterhand nach vorne. Die Vorhand ist eher das Steuer. Die Vorhand sollte entlastet werden dadurch, dass die Hinterhand eben die Last aufnimmt, die die Vorhand als Steuer nicht so gut verträgt.
Was bedeutet auf dem richtigen Fuß reiten?
Leichttraben auf der inneren Diagonale („falscher Fuß”) kann für eine bessere Aktivierung der Hinterhand sorgen. Leichttraben auf der äußeren Diagonale („richtiger Fuß”) verhindert, dass das Pferd auf die innere Schulter fällt.
Wie kann ich ein Pferd anhalten?
Einfach an beiden Zügeln ziehen, dann hält das Pferd schon an. Das mag in manchen Situationen klappen, in vielen aber auch nicht. Egal, ob das Pferd durchgeht oder du es aus einer normalen Trainingssituation heraus anhalten möchtest: Du benötigst immer auch Gewicht- und Schenkelhilfen.
Was ist das Innere Bein für ein Pferd?
Das äußere Bein begrenzt das Pferd nach außen und verhindert, dass die Hinterhand wegdriftet. Dein inneres Bein liegt locker am Gurt und animiert Dein Pferd dazu sich zu biegen. Du setzt es immer nur impulsartig ein, wenn Dein Pferd es braucht.
Wie sitzt Dein Pferd in der Außenstellung?
Dein Pferd lässt sich gar nicht erst stellen und biegen und kürzt nach innen ab Es läuft in Außenstellung und fällt auf die innere Schulter. Auch hier solltest Du wieder kontrollieren ob Du richtig sitzt, Deinen Oberkörper korrekt gedreht hast und die restlichen Hilfen wie oben beschrieben einsetzt.
Wie drehst du das Pferdekopf nach außen vor?
Durch das Drehen des Oberkörpers drehst Du automatisch Deine Hände mit. Der äußere Zügel steht dadurch etwas mehr an und liegt verwahrend am Pferdehals. Er verhindert, dass das Pferd über die äußere Schulter nach außen driftet. Der innere Zügel gibt die Stellung des Pferdekopfes nach innen vor.
Welche Übungen findest du beim Reiten?
Hier findest Du einige grundlegende Übungen. Beim Reiten kannst Du Dein Pferd vor der Biegung ein paar Tritte dem inneren Schenkel weichen lassen oder im Schulterherein reiten. Dann ist es schon in die richtige Richtung gestellt und der Übergang wird erleichtert.