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Wie behandelt man eine Talgzyste?

Wie behandelt man eine Talgzyste?

Bei einem entzündeten Atherom versuchen Ärzte als Erstes, die Entzündung mit Hilfe von Antibiotika (wirken gegen Bakterien) abklingen zu lassen. So verhindern sie, dass sich die Infektion ausbreitet. Außerdem versucht der Arzt, das Atherom mit Salbe – genauer gesagt Zugsalbe – oder Wärme reifen zu lassen.

Warum stinken Zysten?

Da die Drüse allerdings weiter Talg produziert, staut sich dieser nach und nach an und die Haarwurzel wird zu einer runden Kapsel aufgepumpt. Der entstehende Hohlraum füllt sich mit einer faulig riechenden weißlich-gräulich oder gelben Masse aus Talg, Hautzellen und Haarzellen.

Ist ein Atherom eine Zyste?

Das Atherom wird umgangssprachlich auch als Grützbeutel bezeichnet. Es handelt sich um eine gutartige Zyste, die meist in der Kopfhaut sitzt und sich halbkugelförmig vorwölbt. Atherome entwickeln sich in der Haarwurzel und können bis zur Größe eines Hühnereis anschwellen.

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Wie entsteht eine Zyste unter der Haut?

An jedem einzelnen Haarschaft produziert eine Talgdrüse ein öliges Sekret, das sie über eine schmale Öffnung abgibt. Verstopft diese Öffnung, sammelt sich der Talg in der Drüse. Das kann etwa durch Hautzellen oder durch das Sekret selbst passieren, wenn es eindickt und nicht mehr richtig abfließt.

Wann nimmt Talgproduktion ab?

Das meiste Talg wird im Alter zwischen 15 und 35 Jahren ausgeschieden. Alter und Hormone sind tatsächlich miteinander verbunden. Mit zunehmendem Alter nimmt der Hormonspiegel zu und ab. Ihre Talgdrüsen haben wiederum Rezeptoren, die von Ihrem Hormonspiegel beeinflusst werden.

Kann man ein Atherom Lasern?

Milien und Atherome, können mit dem Erbiumlaser eröffnet, die Talgzyste entleert und der Zystensack des Atheroms entfernt werden. Die umliegende Haut bleibt geschont. Nur eine einzige Behandlung ist in der Regel hierfür notwendig. Sie erfolgt, wenn überhaupt nötig unter lokaler Betäubung.