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Wie beginnt eine Nebenhodenentzündung?
Der Grund für eine Nebenhodenentzündung ist in vielen Fällen eine immer wiederkehrende Harnwegsinfektion. Gelangen dabei Bakterien über die Samenleiter in den Nebenhoden, entsteht eine Entzündung. Davon betroffen sind oft ältere Patienten, die unter einer vergrößerten Prostata oder einer verengten Harnröhre leiden.
Wie macht sich eine Nebenhodenentzündung bemerkbar?
Symptome einer Nebenhodenentzündung und Nebenhoden-Hoden-Entzündung sind unter anderem: Schwellung und Druckempfindlichkeit an der betroffenen Stelle. Flüssigkeit um die Hoden (Hydrozele) Fieber (manchmal)
Wie lange dauert es bis eine Hodenentzündung weg ist?
Meist ist nur ein Hoden betroffen, in etwa zehn bis 15 Prozent jedoch beide Hoden. Bei komplikationslosem Verlauf klingen die Beschwerden einer akuten Hodenentzündung meist innerhalb einer Woche ab. Schwellung und Verhärtung können jedoch einige Wochen bestehen.
Wie kommen Bakterien in den Hoden?
Die Bakterien gelangen über die Harnröhre zum Hoden oder haben sich bei bakteriell entzündetem Nebenhoden auf den Hoden ausgebreitet. Dies tritt vor allem bei sexuell aktiven Männern auf, das Erregerspektrum gleicht dem der Harnwegsinfektion.
Woher kann eine Nebenhodenentzündung kommen?
Zu den häufigsten Ursachen der Nebenhodenentzündung zählen bakterielle Entzündungen der harnableitenden Wege und der Prostata. In der Regel gelangen die Erreger aus der Harnröhre oder der Prostata über den Samenleiter zum Nebenhoden. Man spricht dann von einer „aszendierenden (aufsteigenden) Infektion“.
Wie stark sind die Schmerzen bei einer Nebenhodenentzündung?
Typische Symptome einer Nebenhodenentzündung sind Schmerzen im Hodensack und eine Schwellung in diesem Bereich. Die Schmerzen strahlen oft bis in den Unterbauch aus und können stärker werden bzw. dauerhaft bestehen. Neben diesen Symptomen leiden die Betroffenen manchmal unter Fieber und Schüttelfrost.
Kann eine Nebenhodenentzündung gefährlich werden?
In fortgeschrittenen Stadien der Entzündung ist in seltenen Fällen zusätzlich eine Entfernung des Hodens erforderlich. Neben einer Blutvergiftung (Sepsis) ist das sogenannte Fournier-Gangrän eine gefürchtete Komplikation, wenn die Nebenhodenentzündung bei geschwächtem Immunsystem sehr schwer verläuft.
Wie macht sich eine Hodenentzündung bemerkbar?
Eine Hodenentzündung macht sich typischerweise durch Hodenschwellung, Rötung des Hodensacks und Schmerzen auf der betroffenen Seite bemerkbar. Wird eine Orchitis durch Viren hervorgerufen, können bei bis zu 30 Prozent der Patienten auch beide Hoden betroffen sein.
Wie lange hält eine Hodenschwellung an?
Unterstützend sollte der Patient Bettruhe halten und die Schwellung gelegentlich kühlen, dann ist meist schon nach ein bis zwei Tagen alles überstanden.“ Deutlich seltener träten schmerzlose Hodenschwellungen auf.
Was ist wenn ein Hoden angeschwollen ist?
Verursacht werden Hodenschwellungen zum Beispiel durch Entzündungen des Hodens oder des Nebenhodens, einen Leistenbruch oder einen Hodentumor. Entsteht bei einer Verletzung ein Bluterguss, kann dies ebenfalls zur Hodenschwellung führen.