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Wie äußert sich eine Ketoazidose?
Symptome einer diabetischen Ketoazidose Die anfänglichen Anzeichen einer diabetischen Ketoazidose sind übermäßiger Durst und Urinausscheidung, Gewichtsverlust, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit und – vor allem bei Kindern – Bauchschmerzen. Die Atmung wird tendenziell tief und schnell.
Wie kommt es zum Acetongeruch?
Acetoacetat kann allerdings spontan decarboxylieren, wodurch Aceton unter Freisetzung von Kohlenstoffdioxid entsteht. Das flüchtige Aceton wird abgeatmet und verursacht den charakteristischen Geruch der Atemluft.
Woher kommt Acetongeruch bei Diabetes?
Azeton wird über Harn und Lunge ausgeschieden. Bei einer ausgeprägten diabetischen Ketoazidose riecht die Atemluft nach Azeton. Der süßliche Geruch erinnert an überreifes Obst oder auch an Nagellackentferner – er ist ein wichtiger Hinweis auf eine Ketoazidose bei Diabetikern.
Wie entsteht die diabetische Ketoazidose?
Die diabetische Ketoazidose entsteht bei Diabetes-Kranken durch Insulinmangel. bei einem erhöhten Insulinbedarf im Rahmen eines akuten Infekts oder einer besonderen körperlichen Belastung, durch unzureichende Insulinsubstitution eines insulinpflichtigen Diabetes.
Ist eine Ketoazidose ein medizinischer Notfall?
Da eine Ketoazidose einen medizinischen Notfall darstellt, muss der Patient sofort ärztlich betreut und in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Dort findet die Diagnose des Arztes statt.
Wie wird die Ketoazidose gemessen?
Weiterhin werden Salze im Blut wie Natrium oder Kalium gemessen und nach Anzeichen einer Infektion gesucht. Im schlimmsten Fall nimmt die Ketoazidose einen tödlichen Verlauf. Eine Erholung des Patienten ist jedoch möglich, wenn der Arzt die Symptome zur rechten Zeit erkennt.
Wie erfolgt die Korrektur von Hyperglykämie und Azidose?
Korrektur von Hyperglykämie und Azidose Die Hyperglykämie wird durch die i.v.-Gabe eines Normalinsulinbolus in einer Dosierung von 0,1 Einheiten/kg behandelt. Dem folgt eine kontinuierliche Infusion von 0,1 Einheiten/kg in 0,9\%iger Kochsalzlösung. Die Insulingabe sollte bis zu einem Serumkalium ≥ 3,3 mEq/l (≥ 3.3 mmol/L) ausgesetzt werden.