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Wer steuert die Fiskalpolitik?

Wer steuert die Fiskalpolitik?

Sie darf nicht verwechselt werden mit der Finanzpolitik – vielmehr ist die Fiskalpolitik ein Teilbereich der Finanzpolitik. Mit dem Begriff Fiskalpolitik sind alle Maßnahmen gemeint, die die staatlichen Stellen zur Verfügung haben, um in die wirtschaftliche Entwicklung einer Volkswirtschaft einzugreifen.

Wie wird Fiskalpolitik betrieben?

Die Fiskalpolitik beschäftigt sich hauptsächlich damit, durch Veränderungen von Steuern und Staatsausgaben konjunkturelle Schwankungen auszugleichen. Umgekehrt müsste also im Boom restriktive Fiskalpolitik betrieben werden, beispielsweise durch Steuererhöhungen oder die Verringerung von Staatsausgaben.

Was ist Fiskalpolitik einfach erklärt?

Unter Fiskalpolitik versteht man alle Maßnahmen des Staates, mit denen die konjunkturelle Entwicklung gelenkt werden soll. Fiskalpolitik dient also dazu, konjunkturelle Schwankungen auszugleichen und damit ein stabiles Wirtschaftswachstum zu erzeugen.

Was sind konjunkturdämpfende Maßnahmen?

Bei den öffentlichen Zuschüssen haben Kürzungen von Subventionen, wie Eigenheimzulage und die Bereitstellung von Bildungseinrichtungen, und Transferzahlungen, wie Kindergeld, Bafög und Sozialhilfe, eine Konjunkturdämpfende Wirkung.

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Wie beeinflusst die Fiskalpolitik die Konjunktur?

Die restriktive Fiskalpolitik entspricht einer Sparpolitik: Der Staat hält die Ausgaben niedrig und erhöht Einnahmen, etwa durch Steuererhöhungen. Bei einer expansiven Strategie gibt er verstärkt Geld aus, was sich auf die Nachfrage und damit die Konjunktur positiv auswirken soll.

Was ist Geld und Fiskalpolitik?

Fiskalpolitik, oder auch Finanzpolitik, ist ein Sammelbegriff für alle Eingriffe eines Staates, die der Steuerung der Staatsfinanzen, Einnahmen wie Ausgaben, dienen.

Welche Grenzen hat die Fiskalpolitik?

Grenzen der Fiskalpolitik Ein Großteil der Staatsausgaben ist langfristig festgelegt und kann nicht verändert werden. Das Steuersystem ist nur in begrenztem Umfang veränderbar. Kürzungen der Staatsausgaben und Steuererhöhungen stoßen oft auf den Widerstand von Interessenverbänden.

Wann Fiskalpolitik?

Vor allem in Phasen der Rezession und Depression wird der Staat versuchen, die Konjunktur mit einer expansiven Fiskalpolitik zu beleben. In einer Aufschwungphase dient die Fiskalpolitik des Staates dazu, Rücklagen und Puffer für die danach erwartete Rezession zu schaffen.

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Was sind expansive Maßnahmen?

Die expansive Fiskalpolitik ist eine finanzpolitische Maßnahme des Staates, die entweder zu einer Erhöhung der Staatsausgaben oder zu einer Senkung der Steuern führt. Diese bewirkt eine Zunahme des Budgetdefizits.