Inhaltsverzeichnis
- 1 Wer sollte PrEP nehmen?
- 2 Wie schädlich ist PrEP?
- 3 Bin ich geschützt Wenn mein Partner PrEP nimmt?
- 4 Wer darf PrEP verschreiben?
- 5 wER bEzAhlT die PEP?
- 6 Was kostet eine PEP Behandlung?
- 7 Wer ist bei PrEP geschützt?
- 8 Wie sicher ist eine PEP?
- 9 Bin ich geschützt Wenn der Partner PrEP nimmt?
- 10 Was kostet PrEP ohne Rezept?
Wer sollte PrEP nehmen?
In Deutschland wird die PrEP zur täglichen Einnahme empfohlen. Dabei nimmt man über einen längeren Zeitraum eine Tablette täglich, um sich vor HIV zu schützen. Für Männer, die Sex mit Männern haben, gibt es auch die anlassbezogene PrEP, bei der rund um den Sex Tabletten einnimmt.
Wie schädlich ist PrEP?
In extrem seltenen Fällen sind die übertragenen Viren schon gegen das PrEP-Medikament resistent. Dann kann es trotz korrekter PrEP-Anwendung zu einer Ansteckung kommen. Weltweit sind bisher aber nur eine Handvoll solcher Fälle bekannt geworden.
Warum PrEP nehmen?
Neben Kondomen und Schutz durch Therapie ist die Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP) die dritte Safer-Sex-Methode, die wirkungsvoll und zuverlässig vor einer Ansteckung mit HIV schützt. Bei der PrEP nehmen HIV-negative Menschen vorbeugend Medikamente ein, um sich so vor einer Ansteckung mit HIV zu schützen.
Wann ist eine PEP sinnvoll?
Grundsätzlich ist die PEP jedoch nur in ganz bestimmten Situationen sinnvoll – zum Beispiel wenn beim Sex mit einem HIV-positiven Menschen das Kondom reißt. In einem solchen Fall sollte man schnell handeln und nach einer entsprechenden Beratung zeitnah – möglichst innerhalb von 24 Stunden – mit der PEP beginnen.
Bin ich geschützt Wenn mein Partner PrEP nimmt?
Nimmt man die PrEP richtig ein, schützt das Präparat genau so zuverlässig vor HIV wie ein Kondom. Gegen sexuell übertragbare Infektionen wie zum Beispiel Tripper (Gonorrhöe), Chlamydien, Syphilis oder Hepatitis ist eine PrEP hingegen unwirksam.
Wer darf PrEP verschreiben?
Auf Kassenrezept verschreiben lassen kann man sich die PrEP bei Ärzt_innen, die sich mit der Behandlung von HIV-Patient_innen und/oder mit der PrEP auskennen. HIV-Schwerpunktärzt_innen findet man zum Beispiel auf der Seite der dagnä, erfahrene PrEP-Begleiter_innen auch auf prep.
Hat PrEP Nebenwirkungen?
Welche Nebenwirkungen hat das PrEP-Medikament? Die meisten Menschen vertragen das PrEP-Medikament gut. Manche klagen in der ersten Zeit über Übelkeit, Durchfall, Kopf-, Bauch- und Gelenkschmerzen sowie Müdigkeit oder Schlafstörungen. Die Einnahme des PrEP-Medikaments verringert die Leistungsfähigkeit der Niere.
Wie lange kann man PrEP nehmen?
Wenn man schon vor dem 2. Tag nach Beginn der PrEP Sex haben wird, sollte man am ersten Tag 2 Tabletten einnehmen. Nach der ersten Woche schützen mindestens 4 und mehr Tabletten pro Woche bei Analsex. Wenn man die tägliche PrEP beenden will, sollte man mindestens 2 Kalendertage nach dem letzten Sex weiter einnehmen.
wER bEzAhlT die PEP?
wER bEzAhlT EINE hIV-PEP? Die PEP ist keine „Pille danach“ – sie wird nur im Notfall und nur nach ärztlicher Beratung und Verordnung vergeben. Die Kran- kenkassen übernehmen die erheblichen Kosten nur, wenn ein klares bzw. erhebliches Risiko einer HIV-Übertragung bestand.
Was kostet eine PEP Behandlung?
Darüber muss der Arzt den Betroffenen informieren. Die anfallenden Kosten müssen also unter Umständen selbst getragen werden – für eine vierwöchige HIV-PEP wären das etwa 1.500 bis 1.800 Euro.
Ist der der kein PrEP nimmt geschützt?
Welcher Arzt verschreibt PrEP?
Wer ist bei PrEP geschützt?
PrEP bedeutet „Prä-Expositions-Prophylaxe“, auf Deutsch: Vorsorge vor einem möglichen HIV-Kontakt. Die PrEP ist eine Safer-Sex-Methode, bei der HIV-Negative ein HIV-Medikament einnehmen, um sich vor einer Ansteckung mit HIV zu schützen. Die PrEP schützt vor HIV, aber nicht vor anderen Geschlechtskrankheiten.
Wie sicher ist eine PEP?
Bei einer PEP werden über einen Zeitraum von etwa 4 Wochen spezielle Medikamente eingenommen, um nach einem Risikokontakt eine Ansteckung mit HIV zu verhindern. In den meisten Fällen gelingt dies – hundertprozentige Sicherheit gibt die PEP jedoch nicht.
Welche Nebenwirkungen hat PrEP?
Wie sicher wirkt PrEP?
Medizinische Wirkung: Diese liegt bei der PrEP deutlich im oberen Bereich von 90 Prozent und gilt damit als sehr sicher. Einige Studien geben sogar einen Schutz von 99\% an, was einem höheren Schutz entspricht als bei Kondomen.
Bin ich geschützt Wenn der Partner PrEP nimmt?
Safer-Sex? Ja, wenn die PrEP richtig angewendet wird. Wer gesund ist, kann sich mit einer PrEP unter ärztlicher Beobachtung schützen. Mit „gesund“ ist gemeint: frei von sexuell übertragbaren Krankheiten, HIV-Status: negativ, normale Nierenwerte und keine Osteoporose.
Was kostet PrEP ohne Rezept?
1,82 Euro pro Pille zum Schutz vor HIV Es kostet in der sowohl für die Behandlung als auch die PrEP zugelassenen Form 1.639,62 Euro für 90 Tabletten, also 18,22 pro Tablette.