Inhaltsverzeichnis
- 1 Wer ist von der düngeverordnung befreit?
- 2 Wann darf ich Dünger streuen?
- 3 Wer muss eine nährstoffbilanz machen?
- 4 Für wen gilt die Düngeverordnung?
- 5 Wann darf ein Bauer düngen?
- 6 Wann darf kein Festmist ausgebracht werden?
- 7 Wann darf man Gülle ausfahren?
- 8 Wer muss eine Stoffstrombilanz machen?
- 9 Wann ist eine Düngung möglich?
- 10 Ist der Einsatz von Düngemitteln in der Landwirtschaft wichtig?
- 11 Ist die erste Auflage der Düngung in Kraft getreten?
Wer ist von der düngeverordnung befreit?
Die Regelung, dass mindestens der ermittelte Gehalt an Ammoniumstickstoff anzusetzen ist, bleibt bestehen. Vor Inkrafttreten erstellte Düngebedarfsermittlungen müssen nicht geändert werden. Betriebe unter 15 ha bleiben weiterhin von den Aufzeichnungspflichten (Nährstoffvergleich, Düngebedarfsermittlung) befreit.
Wann darf ich Dünger streuen?
Düngemittel mit wesentlichem Gehalt an Stickstoff wie z.B. Gülle, Gärreste oder Mineraldünger dürfen auf Ackerland ab der Ernte der Hauptfrucht bis 31. Voraussetzung für eine Düngung ist ein bestehender Düngebedarf.
Wann darf Gülle gefahren werden?
November bis 31. Januar. In Regionen mit erhöhten Auflagen (Landesdüngeverordnung, §3 Bestimmung von nitratbelasteten Gebieten) ist die Sperrfrist für Grünland um vier Wochen verlängert und gilt somit vom 1. Oktober bis 31. Januar.
Wer muss eine nährstoffbilanz machen?
Nach der Düngeverordnung müssen Sie jährlich eine Nährstoffbilanz Ihres Betriebes erstellen, die den Nährstoffvergleich von Stickstoff, Phosphat und Kalium zeigt.
Für wen gilt die Düngeverordnung?
Die DüV gilt für die Anwendung von Düngemitteln auf landwirtschaftlich und gartenbaulich genutzten Flächen.
Wer braucht keine Düngebedarfsermittlung?
Für Schläge unter 1 ha muss keine Düngebedarfsermittlung für Phosphat erstellt werden. Allerdings gilt auf Flächen unter 1 ha die Pflicht der Düngebedarfsermittlung für Stickstoff.
Wann darf ein Bauer düngen?
Auf Dauergrünland und mehrjährigem Feldfutterbau dürfen im Herbst, vom 1. September bis zum Beginn der Sperrfrist am 1. November, flüssige organische Düngemittel bis zu maximal 80 Kilogramm Gesamtstickstoff je Hektar ausgebracht werden.
Wann darf kein Festmist ausgebracht werden?
Festmist darf nur noch bis Mitte Dezember ausgebracht werden. Beachten Sie das bei der Planung der kommenden Wochen. Hier unsere Tipps, wo und wie Sie Mieten anlegen dürfen. Ab Mitte Dezember gilt das Ausbringverbot stickstoffhaltiger Dünger auch für Festmiste von Huf- und Klauentieren und für Kompost.
Wann dürfen die Bauern Gülle ausfahren?
Laut Düngeverordnung müssen auf bestelltem Ackerland ab Februar 2020 flüssige organischen Düngemittel streifenförmig auf den Boden aufgebracht oder direkt in den Boden eingebracht werden. Für Grünland gilt diese Regelung ab Februar 2025.
Wann darf man Gülle ausfahren?
Laut Düngeverordnung herrscht auf Ackerland vom 1. Oktober bis 31. Januar Pause für das Güllefahren.
Wer muss eine Stoffstrombilanz machen?
Die Stoffstrombilanz wird schrittweise eingeführt. Bereits ab 2018 müssen alle Betriebe mit mehr als 50 Großvieheinheiten oder mit mehr als 30 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche bei einer Besatzdichte von jeweils mehr als 2,5 Großvieheinheiten je Hektar eine Stoffstrombilanz erstellen.
Bis wann muss die Stoffstrombilanz erstellt werden?
Die Stoffstrombilanz ist bis spätestens 6 Monate nach Ablauf des Bezugszeitraums anzuferti- gen. Dies bedeutet für den Bezugszeitraum Kalenderjahr, dass die Stoffstrombilanz bis zum 30. Juni des Folgejahres zu erstellen ist.
Wann ist eine Düngung möglich?
Nach § 6 Absatz 9 der Düngeverordnung ist dies für folgende Kulturen möglich: Zwischen- früchte, Winterraps und Feldfutter (Aussaat bis 15.9.) und Wintergerste nach Getreide (Aus- saat bis 1.10.). Eine Düngung muss vor dem 1. Oktober erfolgen. 6 Im Erdbeeranbau werden aus phytosanitären Gründen durchschnittlich 70 dt Stroh/ha/a aus- gelegt.
Ist der Einsatz von Düngemitteln in der Landwirtschaft wichtig?
Der Einsatz von Düngemitteln in der Landwirtschaft ist eine Grundvoraussetzung für die Bodenfruchtbarkeit und Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen. Es kommt jedoch auf das richtige Maß an. Ein sparsamer Umgang und eine an den Pflanzenbedarf angepasste Dosierung sind besonders wichtig.
Wie muss der Düngebedarf ermittelt werden?
Vor der ersten Düngung eines Pflanzenbestands, der auf der Fläche steht/stehen wird, muss der Stickstoff- und Phosphatbedarf anhand des zu erwartenden Ertrags ermittelt werden. Diese Düngebedarfsermittlung muss für jede Kultur und für jeden Schlag bzw.
Ist die erste Auflage der Düngung in Kraft getreten?
Die erste Auflage ist vergriffen, es gibt neue Versuchsergebnisse über Nähr- stoffgehalt und Nährstoffbedarf von Gemüse und eine neue Düngeverord- nung ist in Kraft getreten. Dies sind drei gute Gründe für eine Neuauflage unserer Datensammlung zur Düngung im Freilandgemüsebau.