Inhaltsverzeichnis
Wer hat Eierstockkrebs überlebt?
Eierstockkrebs ist eine hoch aggressive Krankheit. Nur eine von sechs Patientinnen überlebt mehr als 10 Jahre, während die Mehrheit der Patientinnen innerhalb der ersten zwei Jahre nach der Diagnose verstirbt.
Wo streut Eierstockkrebs?
Der Krebs kann sich im ganzen Bauchraum ausbreiten und Metastasen am Bauchfell bilden (Peritonealkarzinose). In diesem Fall sammelt sich häufig viel Flüssigkeit im Bauchraum an (Bauchwassersucht, Aszites). Darüber hinaus breitet sich Eierstockkrebs über die Lymphbahnen aus und bildet Metastasen in den Lymphknoten.
Wie kann man Eierstockkrebs besiegen?
Die Mehrzahl der Patientinnen mit fortgeschrittenem Eierstockkrebs muss früher oder später mit einem Rezidiv rechnen. Eine Heilung ist in dieser Situation in der Regel nicht mehr möglich. Doch es gibt einige Behandlungsoptionen, die das Tumorwachstum einschränken, Symptome lindern und ggf. das Leben verlängern können.
Wie wahrscheinlich ist ein Rezidiv bei Eierstockkrebs?
Bei etwa 85\% der Ovarialkarzinome kommt es zum Rückfall (Rezidiv) (5), d. h. einem Wiederauftreten eines Tumors nach Operation, meist ab 6-12 Monaten nach Abschluss der Primärtherapie.
Wie wahrscheinlich ist Eierstockkrebs?
Die Statistik zeigt, dass etwa eine von 72 Frauen im Laufe ihres Lebens einen Eierstockkrebs entwickelt. In der Mehrzahl der Fälle betrifft die Erkrankung über 60-jährige Frauen. Doch etwa jede zehnte Patientin ist unter 45 Jahren alt.
Ist Eierstockkrebs selten?
Eierstockkrebs ist ein selten vorkommender Tumor. Das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken, steigt jedoch mit zunehmendem Alter.
Was wird bei Eierstockkrebs alles entfernt?
Ziel der Operation ist es, den Tumor vollständig zu entfernen. Dazu werden in der Regel beide Eierstöcke und Eileiter, die Gebärmutter, das große Bauchnetz und Teile des Bauchfells entfernt. Konnten alle befallenen Stellen bei der Operation erfasst werden.
Wie erfolgt die Behandlung bei Eierstockkrebs?
Die Therapie bei Eierstockkrebs richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung und dem mikroskopischen Aufbau (Histologie) des Tumorgewebes. In der Regel ist jedoch der erste Schritt der Behandlung eine Operation, durch die zunächst so viel Tumormasse wie möglich entfernt wird.
Welche genetischen Faktoren steigern das Risiko für Eierstockkrebs?
Genetische und Umweltfaktoren. Veränderungen der Gene BRCA1 und BRCA2 steigern das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken, deutlich. Allerdings wurden sie nur bei einem kleinen Teil der betroffenen Frauen gefunden. Weitere genetische Faktoren sind derzeit noch Gegenstand der Forschung.
Ist Eierstockkrebs im Endstadium möglich?
Bei Eierstockkrebs ist dies meist dann der Fall, wenn der Tumor außerhalb des Bauchraumes gestreut hat oder trotz Operation und mehrfacher Chemotherapie zurückkommt. Allerdings gibt es für die Therapie im Endstadium keine allgemeingültigen Richtlinien.
Was ist eine operative Entfernung von Eierstockkrebs?
Wichtigstes Element der Behandlung von Eierstockkrebs ist die operative Entfernung von möglichst viel Tumorgewebe. Meist kann dies bereits während der diagnostischen Operation erfolgen, die durchgeführt werden muss, um die Diagnose Eierstockkrebs zu sichern.