Inhaltsverzeichnis
- 1 Welches sind die beiden wichtigsten gesetzesgrundlagen für den Umgang mit Gefahren Stoffen?
- 2 Welche drei aufnahmewege von Gefahrstoffen sind für uns gefährlich?
- 3 Was sind gefährliche Stoffe im Bezug auf die Gefahrstoffverordnung?
- 4 Welche Gefahrstoffe sind nach einer Gefährdungsbeurteilung zu prüfen?
Welches sind die beiden wichtigsten gesetzesgrundlagen für den Umgang mit Gefahren Stoffen?
Für das Arbeiten in chemischen Laboratorien und damit für den Umgang mit Chemikalien ist das Chemikaliengesetz (ChemG), die wichtigste gesetzliche Grundlage. Das Chemikalien- gesetz wurde erstmalig am 16.9.1980 vom Bundestag verabschiedet.
Wer darf mit gesundheitsgefährdenden Stoffen arbeiten?
In der Gefahrstoffverordnung heißt es: „Die Gefährdungsbeurteilung darf nur von fachkundigen Personen durchgeführt werden. Verfügt der Arbeitgeber nicht selbst über die entsprechenden Kenntnisse, so hat er sich fachkundig beraten zu lassen.“ In diesem Sinne helfen wir Ihnen mit Hinweisen zu Beratungsunternehmen.
Welche Schutzmaßnahmen sind beim Umgang mit Chemikalien zu treffen?
die Gefährdung während dem Umgang mit Gefahrstoffen, nicht auf ein akzeptables Maß reduzieren können, kommt vielfach persönliche Schutzausrüstung (PSA) wie Chemikalienschutzhandschuhe und Schutzkleidung zum Einsatz.
Welche drei aufnahmewege von Gefahrstoffen sind für uns gefährlich?
Aufnahmewege
- Inhalativ, durch Einatmen von Gasen, Dämpfe, Stäube, Aerosole werden sie durch die Nase in den Körper aufgenommen.
- Oral, Flüssigkeiten und Stäube gelangen durch den Mund in den Körper.
- Dermal, die Haut nimmt durch Resorption Flüssigkeiten, Dämpfe und Stäube auf.
Für wen gilt die Gefahrstoffverordnung?
Die Gefahrstoffverordnung gilt für Unternehmen bzw. Personen, die gefährliche Stoffe nach § 2 GefstoffV herstellen oder importieren, sie verwenden, Gemische formulieren, Chemikalien lagern, sie in den Verkehr bringen oder sie als Lieferant anderen Firmen zu Verfügung stellen.
Was zählt alles zu Gefahrstoffen?
Gefahrstoffe sind Stoffe, Gemische oder Erzeugnisse mit gefährlichen Eigenschaften. Zu den Gefahrstoffen zählen nicht nur Chemikalien, sondern auch Holzstaub, Ottokraftstoff, Dieselmotoremissionen, Schweißrauche, Ozon, Narkosegase usw.
Was sind gefährliche Stoffe im Bezug auf die Gefahrstoffverordnung?
Gefahrstoffe sind solche Stoffe, Gemische und Erzeugnisse, die bestimmte physikalische oder chemische Eigenschaften besitzen, wie z. B. entzündbar, akut toxisch, ätzend, krebserzeugend, um nur die gefährlichsten zu nennen.
Was sind die Vorschriften zur sicheren Lagerung von Gefahrstoffen?
Vorschriften und Regeln zur sicheren Lagerung von Gefahrstoffen finden Sie in der GefStoffV sowie in den TRGS. Die Stoffe müssen so gelagert werden, dass sie weder der Gesundheit noch der Umwelt schaden können.
Wie sollten Gefahrstoffe eingesetzt werden?
Gefahrstoffe sollten demnach so wenig wie möglich eingesetzt werden. Die entsprechenden Arbeitsbereiche sind möglichst abzutrennen oder speziell zu sichern. Darüber hinaus ist im Bedarfsfall eine persönliche Schutzausrüstung an die Mitarbeiter kostenlos auszuhändigen. Auch muss für den Umgang mit Gefahrstoffen eine Unterweisung erfolgen.
Welche Gefahrstoffe sind nach einer Gefährdungsbeurteilung zu prüfen?
Stoffe sind nach einer Gefährdungsbeurteilung als potenzielle Gefahrstoffe zu prüfen. Gefahrstoffe müssen entsprechend sichtbar gekennzeichnet werden. Die entsprechenden Sicherheitsdatenblätter für den Umgang mit den Gefahrstoffen müssen Mitarbeitenden zugänglich sein. Warnschilder müssen aufgestellt bzw. Sicherheitskennzeichen angebracht werden.
Warum müssen Beschäftigte regelmäßig geschult werden?
Beschäftigte müssen regelmäßig geschult werden (Betriebsanweisung zum Umgang mit Gefahrstoffen). Eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung der Mitarbeiter durch Betriebs- oder Arbeitsmediziner kann je nach Gefahrstoff erforderlich sein. Für den Umgang mit Gefahrstoffen kann ein Nachweis der Sachkunde notwendig sein („Sachkundeprüfung Gefahrstoffe“).