Welches Gesetz ist das Briefgeheimnis?
In Artikel 10 des Grundgesetzes steht: (1) Das Briefgeheimnis sowie das Post- und Fernmeldegeheimnis sind unverletzlich. (2) Beschränkungen dürfen nur auf Grund eines Gesetzes angeordnet werden.
Was passiert wenn ich gegen das Briefgeheimnis verstoße?
Strafgesetzbuch (StGB) § 202 Verletzung des Briefgeheimnisses sich vom Inhalt eines solchen Schriftstücks ohne Öffnung des Verschlusses unter Anwendung technischer Mittel Kenntnis verschafft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in § 206 mit Strafe bedroht ist.
Wann wird das Briefgeheimnis verletzt?
Wann habe ich das Briefgeheimnis verletzt? Das Briefgeheimnis verletzt, wer ein Schriftstück, das nicht zu seiner Kenntnisnahme bestimmt ist, öffnet oder auf andere Weise Kenntnis von seinem Inhalt erlangt. Eine Verletzung liegt vor, wenn der Verschluss des Schriftstücks geöffnet wird, zum Beispiel der Briefumschlag.
Welche Strafe bei Postdiebstahl?
mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.
Wann darf ich einen Brief öffnen?
Geregelt ist hierbei, dass alle Briefe, die an die Firma adressiert sind, von dazu befugten Mitarbeitern (Postbevollmächtigte/r, Sekretär/in etc.) geöffnet werden dürfen. Post hingegen, die als persönlich gekennzeichnet ist, darf nur von dem jeweiligen Empfänger geöffnet werden.
Wer darf welche Post öffnen?
Was ist der Unterschied zwischen Post und Briefgeheimnis?
Das Briefgeheimnis schützt den brieflichen Verkehr gegen eine Kenntnisnahme des Staates vom Inhalt der Briefe. Das Postgeheimnis gewährleistet den Schutz für den durch die Post vermittelten Verkehr gegenüber dem Staat.
Ist das Briefgeheimnis ein Menschenrecht?
Jeder hat ein Recht auf Privatleben Damit werden nicht nur Prominente in ihrer Privatsphäre geschützt, sondern jeder von uns. Das Briefgeheimnis und der Datenschutz gehören dazu ebenso wie das Abhörverbot ohne richterlichen Beschluss.