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Welcher Phosphatbinder?
Zur Therapie der Hyperphosphatämie stehen alternativ zu den kalziumhaltigen Phosphatbindern noch Sevelamer und aluminiumhaltige Mittel zur Verfügung. Der kalziumfreie Phosphatbinder Sevelamer bindet als Ionenaustauscher Phosphat nur relativ unselektiv und kann unter Umständen zu Darmobstruktion oder Ileus führen.
Welcher Phosphatbinder Katze?
Ein auf Basis von Lanthancarbonat entwickelter moderner Phosphatbinder, der in der Humanmedizin seit Jahren erfolgreich eingesetzt wird, erwies sich auch bei Katzen als wirksam und gut verträglich. Das Diätergänzungsfuttermittel für die nierenkranke Katze (Renalzin®) ist auch in der Apotheke erhältlich.
Was ist bei Phosphatbindern zu beachten?
Schlaganfälle, Herzinfarkte und andere Gefäßerkrankungen (vaskuläre Erkrankungen) treten gehäuft auf. Was ist bei Einnahme von Phosphatbindern zu beachten? Phosphatbinder müssen meistens, abgesehen von wenigen Ausnahmen, zusammen mit den Mahlzeiten eingenommen werden. Einige müssen zerkaut werden, andere gibt es als Pulver.
Wie verteilt sich das Mittel auf Phosphat?
Über die Wasserkreisläufe verteilt sich das Mittel im Wasser. Trifft das Mittel auf Phosphat verbindet sich das Mittel mit dem Phosphat. Es entsteht eine sehr kleine Flocke die zu Boden sinkt. Die Flocken können abgesaugt werden.
Warum sind Aluminiumhaltige Phosphatbinder unerwünscht?
Die unerwünschten Wirkungen sind substanzabhängig. Aluminiumhaltige Phosphatbinder sind umstritten und werden in der Literatur nicht mehr empfohlen, weil sie aufgrund einer Aluminiumintoxikation zu Aluminiumeinlagerungen im Knochen, Osteomalazie, Demenz und Anämie führen können.
Was ist das Phosphat Salz?
Es handelt sich mehrheitlich um die Salze di- oder trivalenter Metallionen, welche mit dem Phosphat ein neues Salz bilden, das schlecht wasserlöslich ist. Die je nach Wirkstoff entstandenen Aluminium-, Calcium-, Lanthan- oder Magnesiumphosphate können nicht absorbiert werden und werden so eliminiert.