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Welcher Larm ist zumutbar?

Welcher Lärm ist zumutbar?

Als Richtwerte könnt ihr 40 Dezibel für tagsüber und 30 Dezibel für die Nacht nehmen. Aber: Wenn es hart auf hart kommt, wird immer eine individuelle Betrachtung der Gesamtsituation vorgenommen. Wenn das Haus also besonders hellhörig ist, können Geräusche schon bei 40 Dezibel als Lärmbelästigung angesehen werden.

Was tun bei Lärm in der Nachbarschaft?

Zunächst sollten Sie mit Ihren Nachbarn reden. Fährt Ihr Nachbar damit fort, zu laut zu sein, fertigen Sie ein Lärmprotokoll an und schalten Sie den Vermieter ein. Unter Umständen steht Ihnen eine Mietminderung wegen des Lärms zu. Sie können auch einen Anwalt, das Ordnungsamt oder die Polizei einschalten.

Wie laut darf nachts der Fernseher sein?

Es gibt zwar kein Recht auf Lärm, wohl aber ein Recht auf Ruhe (insbesondere in den gesetzlich festgelegten Ruhezeiten). Generell gilt, dass man Rundfunkgeräte (dazu zählen auch Fernseher) auf Zimmerlautstärke einstellen muss.

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Was kann durch Lärmbelästigung geschädigt werden?

Durch Lärmbelästigung kann einerseits das Gehör geschädigt werden. Andererseits hat Lärm auch gravierende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, von Konzentrations­schwierigkeiten, Lernbehinderungen bei Kindern, Schlafstörungen bis hin zu psychiatrischen Erkrankungen.

Wie können Vermieter die Lärmreduzierung verschärfen?

Vermieter haben die Möglichkeit die gesetzlichen Vorgaben zur Lärmreduzierung mit der Hausordnung zu verschärfen. In der Hausordnung kann zum Beispiel eine Mittagsruhe festgelegt werden, so dass die Hausbewohner laute Geräusche auch während der Mittagsstunden vermeiden müssen.

Welche Ordnungsbehörden sind für Lärmbelästigungen zuständig?

Zuständig sind in diesem Fall das Ordnungsamt oder die Polizei. Bei regelmäßigen Lärmbelästigungen kann zudem das Führen eines Lärmprotokolls sinnvoll sein. Auswirkungen von Lärm auf die Gesundheit Lärm kann krank machen.

Welche Ansprüche gelten bei Lärmbelästigung durch Nachbarn?

Ansprüche bei Lärmbelästigung durch Nachbarn 1 Mieter können von ihrem Vermieter verlangen, dass dieser für eine Beseitigung bzw. Beendigung der Lärmbelästigung sorgt. 2 Der Mieter darf die Wohnung fristlos kündigen. 3 Unter Umständen kann der Mieter den störenden Nachbarn auf Schadensersatz verklagen, § 823 BGB.

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