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Welchen wissenschaftlichen Namen tragen Fledermäuse?
Die Fledermäuse (Microchiroptera) sind eine Säugetiergruppe, die zusammen mit den Flughunden (Megachiroptera) die Ordnung der Fledertiere (Chiroptera) bilden. Zu dieser Ordnung gehören die einzigen Säugetiere und, neben den Vögeln, die einzigen Wirbeltiere, die aktiv fliegen können.
Woher kommt der Name der Fledermaus?
Fledermaus. Herkunft: seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; von mittelhochdeutsch: vledermūs, althochdeutsch: fledarmūs; eigentlich „Flattermaus“, zu flattern und Maus gebildet.
Wie viele Fledermäuse gibt es in der Welt?
Zu dieser Ordnung gehören die einzigen Säugetiere und neben den Vögeln die einzigen Wirbeltiere, die aktiv fliegen können. Weltweit gibt es rund 900 Fledermausarten. Fledermäuse sind nahezu weltweit verbreitet, sie kommen auf allen Kontinenten der Erde mit Ausnahme der Antarktis vor.
Wie ist die Anpassung der Fledermäuse an die Luft?
Die perfekte Anpassung der Fledermäuse an die Luft als Lebensraum prägt auch ihre Lebensweise. Die meisten Fledermausarten ernähren sich von Insekten ( Gliederfüßer ), die sie teilweise im Flug erbeuten. In den Tropen und Subtropen gibt es viele vegetarisch lebende Arten, die Früchte fressen oder Nektar trinken.
Wie viele Fledermäuse überwintern in Berlin?
Hier überwintern jährlich bis zu 30.000 Fledermäuse, die zu zwölf verschiedenen Arten gehören. Weitere wichtige Quartiere sind die Kalkberghöhle in Bad Segeberg und die Zitadelle Spandau, eine Festungsanlage in Berlin. Häufiger sind jedoch Quartiere, die nur eine relativ geringe Anzahl der Tiere beherbergen.
Wie lange dauert die Aufzucht der Fledermausweibchen?
Für die Geburt und Aufzucht schließen sich meist mehrere Fledermausweibchen einer Art zu einer Wochenstube zusammen. Nach etwa 50 Tagen kommt der Nachwuchs auf die Welt. Zu Beginn säugen die Mütter ihre Kinder, doch mit vier bis fünf Wochen beginnen die Kleinen, selbstständig Insekten zu jagen.