Welche Tiere können UV-Licht sehen?
Dass die Linsen von Mäusen, Ratten und anderen eher nachtaktiven Tieren große Mengen an UV-Strahlung auf die Netzhaut durchlassen, war schon bisher bekannt. Dass aber auch Igel, Katzen, Hunde, Frettchen und Okapis in Sachen UV-Transparenz ganz vorne liegen, ist neu.
Können Hunde UV-Licht sehen?
UV-Licht. Der vielleicht größte Unterschied jedoch ist der, dass Hunde – wie viele andere Tiere – im UV-Spektrum sehen können. Das können wir Menschen nicht! Sie sehen auch Urin – von Mäusen zum Beispiel, aber auch den von Artgenossen.
Warum können Menschen kein UV-Licht sehen?
Menschen hingegen können kein UV-Licht sehen: Die Strahlung erreicht unsere Netzhaut erst gar nicht, sie wird schon vorher komplett von der Augenlinse absorbiert. Prinzipiell kann aber auch der Mensch Sinneseindrücke von UV-Strahlen haben. Das zeigen Patienten, die nach Unfällen oder chirurgischen Eingriffen ihre Linsen verloren hatten.
Warum können Säugetiere UV-Licht nicht sehen?
Die meisten Säugetiere können UV-Licht nicht sehen. Bereits ihre Linse filtert dieses sehr kurzwellige Licht aus dem Gesamtspektrum des Sonnenlichts heraus. So bleiben besonders empfindliche Teile des Auges wie die Netzhaut vor möglichen Schäden durch die energiereiche Strahlung geschützt.
Wie können Hunde und Katzen Leuchten?
Hund und Katz können UV-Licht wahrnehmen. Menschen können nur bestimmte Wellenlängen des Lichts sehen, unsere Welt leuchtet deshalb in den Farben zwischen Violett und Rot. Ultraviolettes Licht hingegen können wir nicht wahrnehmen – ganz im Gegensatz zu vielen Tieren. Zu ihnen gehören laut einer neuen Studie auch Katzen und Hunde.
Welche Funktionen hat das UV-Sehen?
Neben der Erweiterung der Spektralempfindlichkeit ( Spektrum) in den kurzwelligen Bereich ( elektromagnetisches Spektrum [Abb.]) hat das UV-Sehen auch einige spezielle Funktionen, wie etwa im Bereich der visuellen Orientierung, bei der Partnerwahl oder beim Beutefang. Die meisten Insekten sind zur Wahrnehmung von UV-Licht fähig.