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Welche Pflichten und Anspruche entstehen Anlasslich und nach Beendigung eines Arbeitsverhaltnisses?

Welche Pflichten und Ansprüche entstehen Anlässlich und nach Beendigung eines Arbeitsverhältnisses?

Je nach Art der Beendigung des Arbeitsverhältnisses entstehen Ansprüche wie Urlaubsersatzleistung, Abfertigung Alt oder Kündigungsentschädigung. Arbeitnehmer haben Anspruch auf die Ausstellung eines Dienstzeugnisses und Postensuchtage.

Was ist der Unterschied zwischen einvernehmlicher Kündigung und Kündigung?

Die Kündigung, egal ob vom Arbeitgeber oder vom Arbeitnehmer ausgehend, ist immer eine einseitige Erklärung, die dem anderen Vertragspartner zugehen muss. Bei einer einvernehmlichen Lösung hingegen beschließen beide, dass sie das Vertragsverhältnis zu einem bestimmten Stichtag auflösen wollen.

Welche entlassungsgründe gibt es?

Unbefugtes Verlassen der Arbeit. Der Alkoholsucht trotz mehrmaliger erfolgloser Warnung verfallen. Diebstahl, Veruntreuung oder sonstige strafbare Handlungen gegen den Arbeitgeber oder die Mitarbeiter. Grobe Ehrenbeleidigung, Körperverletzung oder gefährliche Drohung gegen den Arbeitgeber oder die Mitarbeiter.

Was ist ein Sonderfall der Kündigung?

Ein Sonderfall der Kündigung ist die Änderungskündigung. Dabei handelt es sich um eine Kündigung, die gleichzeitig ein neues Vertragsangebot zu geänderten Bedingungen enthält. Der Arbeitnehmer verliert hier nicht seine Arbeit, sondern bekommt die Möglichkeit, weiter im Betrieb zu arbeiten.

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Wann verlängert sich die Kündigungsfrist?

Ist der Arbeitnehmer 2 Jahre oder länger im Betrieb beschäftigt, verlängert sich diese Frist stetig. Prüfen Sie hierzu auch den Zugang der Kündigung. Zur Berechnung der Frist zählt nämlich nicht das Datum der Kündigung, sondern der Zugang bei Ihnen. Im Streitfall muss der Arbeitgeber beweisen, dass die Kündigung fristgerecht zugegangen ist.

Wann verliert die Kündigung ihre Wirkung?

Ihre Kündigung verliert damit ihre Wirkung. Eine außerordentliche und fristlose Kündigung setzt einen schwerwiegenden Grund voraus. Nach § 626 BGB muss die Kündigung außerdem innerhalb von zwei Wochen erfolgen. Diese Frist beginnt, sobald der Kündigende von dem Kündigungsgrund erfährt.

Ist eine Kündigung nicht fristlos ausgesprochen?

In der Regel ist eine nicht fristlos ausgesprochene Kündigung erst wirksam, wenn Sie zuvor für das Ihnen vorgeworfene Verhalten abgemahnt wurden. Dabei gilt der Grundsatz, dass die Kündigung erst das letzte Mittel des Arbeitgebers sein darf und kleinere Verfehlungen bereits durch eine Abmahnung bereinigt werden können.

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