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Welche Nebenwirkungen haben Buprenorphin?

Welche Nebenwirkungen haben Buprenorphin?

Folglich sind auch die Nebenwirkungen, das Abhängigkeitspotenzial und die Toleranzentwicklung in der Regel weniger stark ausgeprägt und besser kalkulierbar. Bereits mehrere Studien (welche in den USA durchgeführt wurden) haben ergeben, dass Buprenorphin einen starken antidepressiven Effekt haben kann.

Was sollten sie beachten vor der Einnahme von Buprenorphin-Actavis?

Sie müssen Ihren Arzt vor der Einnahme von Buprenorphin-Actavis informieren, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen: Benzodiazepine und andere Mittel zur Behandlung von Angstgefühlen und Schlafstörungen. Wenn Ihr Arzt Ihnen Benzodiazepine verschreibt, dürfen Sie nicht mehr als die verschriebene Dosis einnehmen.

Kann es zu einer Überdosierung kommen?

Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu einer Pupillenengstellung, Sedierung, niedrigem Blutdruck, Atemschwäche, Schläfrigkeit, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma, Erschlaffung der Skelettmuskulatur, feuchtkalte Haut und zu einer Pulsverlangsamung.

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Buprenorphin hat ein relativ günstiges Nebenwirkungsprofil. Im Vergleich zu Morphin treten Nebenwirkungen wie Obstipation und Juckreiz seltener auf. Initial kommt es häufig zu Übelkeit und Erbrechen , sodass die Gabe eines Antiemetikums und eine langsame Dosissteigerung notwendig sein können.

Was sind die Entzugserscheinungen von Buprenorphin?

Bei korrekter Dosierung und einer zeitlichen Differenz von mindestens zweimal der Halbwertszeit des zuletzt konsumierten Opiats zur ersten Gabe von Buprenorphin treten jedoch keine (zusätzlichen) Entzugserscheinungen auf, da diese durch die Vakanz bereits maximal ausgeprägt sind.

Was sind die Einsatzgebiete für Buprenorphin?

Die Einsatzgebiete für Buprenorphin gliedern sich in die Schmerz- und Entwöhungstherapie auf. Ursprünglich, nach der Synthese des Wirkstoffs, wurde es bei starken akuten Schmerzen verwendet, wie zum Beispiel bei Frakturen oder starken Verbrennungen.

Welche Nebenwirkungen haben Buprenorphin in der Substitutionstherapie?

Die Nebenwirkungen von Buprenorphin in der Substitutionstherapie sind im Vergleich zu den Nebenwirkungen, die eine Substitution mit Methadon mit sich bringt (z. B. starkes Schwitzen, Wasseransammlungen im Körper, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche,…

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Wie kann Buprenorphin angewendet werden?

Buprenorphin kann in Form von Injektionslösungen ( intravenös, intramuskulär ), Sublingualtabletten oder als transdermales Pflaster angewendet werden. Die intravenöse bzw. sublinguale Gabe eignet sich aufgrund der kurzen Latenzzeit für akute Schmerzen bzw. zur Kupierung von Schmerzspitzen.

Was ist die Chronifizierung von Schmerzen?

Dieses ist verantwortlich für die Chronifizierung von Schmerzen. Eine letzte Ursache ist die körperliche und geistige Fixierung auf einen akut bis chronisch auftretenden Schmerz. Allein die Vorstellung, bei einer bestimmten Bewegung Schmerzen zu haben, kann im Gehirn zu einer Schmerzwahrnehmung führen.

Wie stark sind chronische Schmerzen?

Wie stark chronische Schmerzen sind, lässt sich nur schwer objektiv einschätzen. Denn die Intensität ist nicht messbar wie etwa der Blutdruck oder ein Blutwert. Deshalb versuchen die Ärzte, mit Schmerzskalen oder auch mithilfe einer digitalen Datenbank Erkenntnisse über die Schmerzintensität und die Art der Schmerzen zu bekommen.



Wie wirkt Buprenorphin bei der Atemdämpfung?

So wirkt Buprenorphin. Es zeigt im Gegensatz zu den anderen Wirkstoffen zum Beispiel für die Atemdämpfung einen sogenannten „ceiling effect“ (Sättigungseffekt): Ab einer bestimmten Dosierung wird die Atemdämpfung nicht noch stärker, wie dies etwa bei Morphin der Fall ist.

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Was sind Substanzen mit langer Wirkungsdauer?

Substanzen mit langer Wirkungsdauer sind Buprenorphin, Fentanyl, Hydromorphon, Levomethadon, Morphin und Oxycodon. Mit Morphin liegen die meisten Erfahrungen für die orale, systemische und rückenmarksnahe Anwendung vor.


Wie oft werden Sublingualtabletten angewendet?

Anderenfalls werden Sublingualtabletten angewendet, die sich nach kurzer Zeit im Mundraum auflösen. Deren Dosierung ist abhängig von der Schmerzstärke und muss vom Arzt festgelegt werden; üblich sind Dosierungen von 0,2 bis 0,4 Milligramm Buprenorphin alle sechs bis acht Stunden, also drei- bis viermal täglich.