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Welche Lebewesen konnen Pflanzengallen hervorrufen?

Welche Lebewesen können Pflanzengallen hervorrufen?

Meist sind es Wespen, Fliegen, Blattläuse oder Milben, die die Gallen verursachen. Aber auch Pilze agieren in diesem faszinierenden Spiel der Natur. Nicht nur Gehölze, auch Stauden können Gallen aufweisen.

Was sind Eichäpfel?

Eichapfel. Bedeutungen: [1] Botanik: durch Gallwespen verursachte Auswüchse auf Blättern und Zweigen von Eichen. von mittelhochdeutsch eichapfel, althochdeutsch eihapful, einer Zusammensetzung aus althochdeutsch eih „Eiche“ und apful „Apfel“

Wie entsteht eine Rosengalle?

Wie entstehen Rosengallen? Als Gallen gelten abnormale Wachstumsformen, die unter Einwirkung tierischer oder pflanzlicher Organismen entstehen und für sie den Nährboden bilden. Nach 4 – 7 Wochen hat sich eine Galle gebildet, die im Inneren verholzt.

Was sind Rosengallen?

Diese dekorativen Rosengallen, auch Rosenapfel, Schlafapfel oder Bedeguare genannt, werden durch ein winzig kleines, unscheinbares Insekt, die Rosengallwespe (Diplolepis rosae) verursacht. Den Namen Schlafapfel erhielten sie durch den Glauben im Mittelalter, dass die Gallen eine schlaffördernde Wirkung hätten.

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Wie entsteht ein Gallapfel?

Er entsteht durch abgelegte befruchtete Eier von Gallwespen (Cynipidae), etwa der Gemeinen Eichengallwespe (Cynips quercusfolii). Dieses überwintert dort und bildet ab dem Frühling Knospengallen (Taschenbergii-Gallen), aus denen dann im Juni sowohl Männchen als auch Weibchen der Eichengallwespe schlüpfen.

Wie sieht eine gallwespe aus?

Gallwespen werden zwischen einem und drei Millimeter lang. Sie sind unauffällig gezeichnet und überwiegend schwarz gefärbt. Die Männchen haben ein Fühlerglied mehr als Weibchen. In der seitlichen Ansicht ist der Vorderkörper meist sehr kurz und hoch, während das Hinterleibssegment rund bis oval geformt ist.

Wie entstehen Galläpfel?

Dabei handelt es sich ausschließlich um weibliche Wespen. Diese legen unbefruchtete Eier an Eichenknospen ab, aus denen sich eine kleine, knospenförmige Galle entwickelt. Aus diesen „Zwischengallen“ schlüpfen im späteren Frühjahr sowohl Weibchen und Männchen.

Wann schlüpfen Rosengallwespen?

Die Gemeine Rosengallwespe pflanzt sich bei uns nur ungeschlechtlich fort. Sehr selten schlüpfen aus den Gallen auch Männchen. In den Monaten Mai und Juni schlüpfen die Weibchen aus den alten Gallen und legen ihre Eier in die Rosenknospen. Die ausgeschlüpften Larven beginnen an der Wirtspflanze zu fressen.

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Was ist eine Rosengalle?

Die Wucherungen an Rosen sehen aus wie kleine, runde und im Herbst rote Bällchen mit „Haaren“, sie heißen auch Galläpfel und können entweder in Gruppen oder einzeln auftreten. Schuld daran ist die Rosengallwespe (Diplolepis rosae). Das Tier legt seine Eier in geschlossene Rosenknospen und Triebe.

Was sind die häufigsten Pflanzengallen?

Beispiele häufiger Pflanzengallen: Gallapfel (l), Bergulmengalle (m) und Seidenknopfgalle (r) auf der Blattunterseite Gallenarten kennen ein breites Spektrum an Formen. Die Gebilde lassen sich grundsätzlich in organoide und histoide Gallen unterscheiden.

Was ist die genaue Entstehung einer Pflanzengalle?

Die genaue Entstehung einer Pflanzengalle ist von Art zu Art sehr unterschiedlich. Während besonders bei niedrigeren Lebensformen allein die Präsenz und Vermehrung des Parasiten in den Pflanzenorganen zu den von außen sichtbaren Deformationen führt, haben höher entwickelte Lebewesen Methoden entwickelt,…

Was sind die wichtigsten Organe der Wirtspflanze?

Neben den recht häufig auffindbaren Blattgallen, die auf den Blättern der Wirtspflanze gebildet werden, sind die am häufigsten betroffenen Organe der Pflanzen die Blüte, die Wurzel und der Stamm oder Stängel der Pflanze. Hinzu kommen aber noch Erreger, die das Wachstum der gesamten Pflanze verändern können, zumindest den oberirdisch liegenden Teil.

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Was leitet die Gallenbildung vom Pflanzengewebe ab?

Nach dem Schlupf sondern vermutlich auch die jungen Gallwespen-Larven ein bestimmtes Speichelsekret ab, welches die Gallenbildung anregt. Als Gallen werden die meist kugelartigen Wucherungen des Pflanzengewebes bezeichnet. Die Larven der Hautflügler werden von den rasch wachsenden Gallen umschlossen und ernähren sich dort vom Pflanzengewebe.