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Welche Laborparameter bei Pneumonie?

Welche Laborparameter bei Pneumonie?

11.4 Labordiagnostik

  • Entzündungsparameter. C-reaktives Protein (CRP) ↑ Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) ↑ Procalcitonin (PCT) ↑: hohe Spezifität für den Nachweis einer bakteriellen Pneumonie.
  • Blutbild: Leukozytose oder Leukopenie.
  • Blutgasanalyse: zum Ausschluss einer respiratorischen Insuffizienz.

Was versteht man unter Pneumonie?

Bei einer Lungenentzündung (Pneumonie) handelt es sich – wie bereits der Name sagt – um eine Entzündung der Lunge. Genauer gesagt kommt es zur Entzündung von Lungenbläschen und/oder Lungengewebe. Verschiedene Bereiche der Lunge können betroffen sein. Jeder der beiden Lungenflügel ist in Lungenlappen unterteilt.

Kann man eine Lungenentzündung im Blut feststellen?

Laboruntersuchungen. Meist werden auch Entzündungswerte im Blut abgenommen. Hierzu gehört vor allem das Blutbild. Bei der klassischen Lungenentzündung sind die weißen Blutkörperchen erhöht sowie auch das C-reaktive Protein, das einen Entzündungsmarker für akute, meist bakterielle Entzündungen darstellt.

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Wie kann eine Pneumonie ausgelöst werden?

Pneumonie bei immunsupprimierten Patienten wird oft durch ungewöhnliche Erreger ausgelöst, kann aber auch durch dieselben Erreger ausgelöst werden wie diejenigen, die eine ambulant erworbene Pneumonie verursachen. Symptome und Beschwerden sind abhängig vom Erreger und den Faktoren, die das Immunsystem gefährden.

Wie beginnt die klassische Pneumonie mit einer Lungenentzündung?

Die klassische Pneumonie beginnt mit Schüttelfrost und Fieber. Besonders bei älteren Patienten ist die Symptomatik allerdings häufig schwächer ausgeprägt. Die atypische Pneumonie entwickelt sich deutlich langsamer, meist über mehrere Tage. Die Patienten sind im Allgemeinen jünger und gesünder als bei der klassischen Lungenentzündung.

Wie häufig ist eine Pneumonie in Westeuropa verantwortlich?

Auch in Westeuropa gilt die Pneumonie als häufigste Todesursache unter den Infektionskrankheiten. Eine Lungenentzündung (Pneumonie) ist meist auf eine Infektion mit Bakterien zurückzuführen – vor allem mit sogenannten Pneumokokken ( Streptococcus pneumoniae ). Diese sind etwa für die Hälfte aller Erkrankungsfälle verantwortlich.

Welche Faktoren begünstigen eine Pneumonie?

Faktoren, die das Entstehen einer Pneumonie begünstigen sind: Eingeschränkte Zilienfunktion (Zigarettenrauchen, Mukoviszidose) Erkrankungen mit Umbau des Lungengerüsts (COPD, Bullae, Alpha-1-Antitrypsinmangel) Osteomalazie (Instabilität der Knorpelspangen)

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Welche Werte sind bei einer Lungenentzündung erhöht?

Bei der klassischen Lungenentzündung sind die weißen Blutkörperchen erhöht sowie auch das C-reaktive Protein, das einen Entzündungsmarker für akute, meist bakterielle Entzündungen darstellt. Bei der atypischen Lungenentzündung können die weißen Blutkörperchen aber normal oder erniedrigt sein.

Was ist eine Lungenentzündung oder Pneumonie?

Eine Lungenentzündung oder Pneumonie ist eine Entzündung des Lungengewebes und/oder der Lungenbläschen. Meist entsteht sie durch eine Infektion mit Erregern wie Bakterien oder seltener auch Viren oder Pilzen.

Wie entsteht eine Pneumonie?

Meist entsteht sie durch eine Infektion mit Erregern wie Bakterien, Viren oder Pilzen. Streptococcus pneumoniae ist der häufigste bakterielle Auslöser für eine Lungenentzündung. Die rasant steigende Zahl resistenter Erreger macht eine Pneumonie gefährlich und stellt weltweit ein gravierendes Problem dar.

Wie erfolgt die Diagnose einer primären Pneumonie?

Eine primäre, typische, ambulant erworbene Pneumonie bedarf in der Regel lediglich einer klinischen Untersuchung. Die Diagnose einer sekundären, atypischen, nosokomial erworbenen Pneumonie dagegen erfolgt über Klinik, Erregernachweis und Laborbefund.

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Ist die Einteilung der Pneumonie einheitlich?

Die Einteilung der Pneumonie ist in der Literatur nicht einheitlich und richtet sich entweder nach der Lokalität ihres Auftretens, dem Ort der Ansteckung, der Ätiologie oder der ihr zugrunde liegenden pathogenen Ursache. Grundlegende Einteilung der Pneumonie in primäre und sekundäre Pneumonie