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Welche Kündigungsfrist ist gültig?
Enthält Dein Arbeitsvertrag keine Regelung oder verweist er auf das Gesetz, gilt die gesetzliche Kündigungsfrist. Sie beträgt vier Wochen zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats (§ 622 Abs. 1 BGB).
Können kürzere Kündigungsfristen vereinbart werden?
In Einzelverträgen kann der Arbeitgeber von der gesetzlichen Kündigungsfrist abweichen, allerdings nur, indem er eine längere Kündigungsfrist bestimmt. Eine kürzere Frist als die gesetzlich vorgegebene Untergrenze ist nur in Ausnahmefällen möglich. Wäre die gesetzliche Kündigungsfrist länger, dann gilt diese.
Ist eine Kündigungsfrist von 2 Monaten rechtens?
Neben der gesetzlichen Kündigungsfrist können Arbeitnehmer und Arbeitgeber auch eine längere Kündigungsfrist vertraglich vereinbaren. Das ist zulässig. Und diese ist für beide Seiten bindend. Einzige Ausnahme: Die Kündigungsfrist darf für Arbeitnehmer NIE länger sein als für Arbeitgeber.
Kann Arbeitgeber kürzere Kündigungsfrist akzeptieren?
Kündigungsfrist: Rechtmäßigkeit prüfen Arbeitnehmer und Arbeitgeber steht es aber frei, im Arbeitsvertrag längere Fristen zu vereinbaren – kürzere jedoch nicht. Mit welcher Frist Arbeitgeber wiederum ihren Angestellten kündigen dürfen, regelt §622 Absatz 2 im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB).
Welche Kündigungsfristen muss ein Arbeitgeber einhalten?
Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) legt in § 622 die Kündigungsfristen fest. Demnach gelten für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer Kündigungsfristen von vier Wochen zum Monatsende oder zum 15. eines Monats (§ 622 Abs. 1 BGB).
Ist im Arbeitsvertrag keine Kündigungsfrist vereinbart worden?
Ist im Arbeitsvertrag (ohne Tarifbindung) keine Kündigungsfrist vereinbart worden oder wird auf die gesetzliche Kündigungsfrist verwiesen, gilt § 622 BGB. Hinweis: Für Arbeiter und Angestellte gilt eine einheitliche gesetzliche Mindestkündigungsfrist von vier Wochen zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats.
Welche Kündigungsfrist gilt im Arbeitsvertrag?
Nur wenn im Arbeitsvertrag eine für den Arbeitnehmer günstigere Kündigungsfrist vereinbart ist, gilt diese (sogenanntes Günstigkeitsprinzip). Ist im Arbeitsvertrag (ohne Tarifbindung) keine Kündigungsfrist vereinbart worden oder wird auf die gesetzliche Kündigungsfrist verwiesen, gilt § 622 BGB .
Was bedeutet die gesetzliche Kündigungsfrist?
Das bedeutet, die gesetzliche Kündigungsfrist von 4 Wochen zum Ende des Kalendermonats, kann mit dem Tarifvertrag ausgesetzt werden und eine individuelle Frist ist anzuwenden. Wichtig: Das Empfangsdatum zählt, nicht der Poststempel!
Wie lange verlängern sich die gesetzlichen Kündigungsfristen?
Diese 4 Wochen verlängern sich je nach Betriebszugehörigkeit und nach Betriebsgröße. Grundsätzlich gilt der Tarifvertrag vorrangig. Das bedeutet, die gesetzliche Kündigungsfrist von 4 Wochen zum Ende des Kalendermonats, kann mit dem Tarifvertrag ausgesetzt werden und eine individuelle Frist ist anzuwenden.