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Welche Kiefern wachsen in Deutschland?

Welche Kiefern wachsen in Deutschland?

Von den über hundert Kiefern-Arten, die es auf der Welt gibt, sind in Deutschland die Waldkiefer (Pinus sylvestris), die Zirbel-Kiefer (Pinus cembra) und die Berg-Kiefer (Pinus mugo) heimisch. Die Wald-Kiefer entwickelt sich im Alter zu einem malerischen Baum mit schirmförmiger Krone.

Welche Besonderheiten hat die Kiefer?

Ihr Holz ist mit einer mittleren Rohdichte von rN 0,52 g/cm3 mittelschwer, mäßig schwindend, von guten elasto-mechanischen Eigenschaften und das Kernholz zudem witterungsbeständig. Kiefer lässt sich äußerst vielseitig als Bau- und Konstruktionsholz wie auch im Innenausbau einsetzen.

Welche Besonderheiten haben die Nadeln der Waldkiefer?

Bei der Waldkiefer lassen sich die beiden Nadeln am Kurztrieb nicht zu „einer Nadel“ zusammenfassen, wohingegen dies bei der Schwarzkiefer problemlos möglich ist. Die Schwarzkiefer bildet im oberen Stammbereich keine Spiegelborke aus; die Farbe der Rinde ist abweichend.

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Wo ist die Kiefer heimisch?

Kiefern-Arten sind vor allem auf der Nordhalbkugel heimisch. Die Verbreitungsschwerpunkte sind kühl-feuchte Klimabereiche. Es werden aber von vielen Arten auch subtropische und tropische Bereiche besiedelt.

Wie sieht Kiefer aus?

Rinde: bei der Kiefer graubraun mit Plattenbildung, bei der Fichte meist rötlich und dünnschuppig. Wuchshöhe: Kiefer ca. 40 m, Fichte bis zu 60 m. Krone: bei der Kiefer oben abgeflacht, bei der Fichte gleichmäßig kegelförmig.

Wie groß kann eine Kiefer werden?

Weymouth-Kiefer: 45 – 63 m
Kiefern/Höhe

Was ist der Übergangscharakter der Kiefernwälder in der Waldökologie?

Durch den Übergangscharakter der Kiefernwälder und durch die weite Verbreitung gepflanzter Kiefernforsten außerhalb ihres Ursprungsareals ist das natürliche Verbreitungsgebiet der Waldkiefer in Deutschland, und damit die Verbreitung der natürlichen Kiefernwälder, ein altes Streitthema in der Waldökologie.

Ist die Frage der Ausdehnung natürlicher Kiefernwälder in Deutschland entscheidbar?

Durch den sehr leichten, weit fliegenden Pollen ist die Frage der Ausdehnung natürlicher Kiefernwälder (besonders nur kleinräumig eingesprengter) nicht durch die Pollenforschung entscheidbar. Belegt ist jedoch, dass die Waldkiefer im Präboreal, der Vorwärmezeit vor etwa 11.000 Jahren, zunächst ausgedehnte Wälder überall in Deutschland ausbildete.

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Wie groß ist die Kiefern in deutschen Wäldern?

So ist sie heute, nach der Gemeinen Fichte, die zweithäufigste Baumart in den deutschen Wäldern. Mit 2,4 Millionen Hektar wachsen die Kiefern auf 22,9 Prozent der deutschen Waldfläche. Im Zuge des Waldumbaus werden aber Kieferreinbestände seit einigen Jahrzehnten wieder in standortgemäße Mischwälder umgewandelt.

Wie ist die Nährstoffverfügbarkeit von Kiefernwäldern?

Da die Nährstoffverfügbarkeit auf sehr armen Böden mehr vom Humusvorrat als vom Ausgangsgestein abhängt, können Kiefernwälder heute auch „natürliche“ Waldgesellschaften an Stellen ausbilden, an denen die natürliche Bodendecke zerstört wurde oder erodiert ist.