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Welche Gesetze gelten beim Datenschutz?

Welche Gesetze gelten beim Datenschutz?

Datenschutzgesetze im Überblick

  • Datenschutz-Grundverordnung.
  • Bundesdatenschutzgesetz (neu)
  • Bereichsspezifische Datenschutzgesetze.
  • Landesdatenschutzgesetze.
  • kirchliches Datenschutzrecht.

Wen oder was schützt das Bundesdatenschutzgesetz?

In erster Linie schützt das Bundesdatenschutzgesetz personenbezogene Daten. Entsprechend dem § 3 Abs. 1 BDSG sind personenbezogene Daten „Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person (Betroffener)“.

Was umfasst Datenschutz?

Datenschutz beschreibt den Schutz vor der missbräuchlichen Verarbeitung personenbezogener Daten sowie den Schutz des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung. Der Datenschutz in Deutschland wird hauptsächlich durch die zwei Gesetze Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und Bundesdatenschutzgesetz (BDSG-neu) geprägt.

Welche Daten müssen besonders geschützt werden?

Zu diesen gehören genetische, biometrische und Gesundheitsdaten sowie personenbezogene Daten, aus denen die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen oder die Gewerkschaftszugehörigkeit des Betroffenen hervorgehen.

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Welche Daten schützt das BDSG nicht?

Unter den Datenschutz bzw. das Bundesdatenschutzgesetz fallen keine Daten von juristischen Personen, also beispielsweise Angaben einer GmbH.

Was ist der Begriff der personenbezogenen Daten?

Der Begriff der personenbezogenen Daten ist das Eingangstor zur Anwendung der Datenschutz-Grundverordnung und wird in Art. 4 Abs. 1 Nr. 1 definiert. Danach sind dies alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen.

Wie schützen Unternehmen und öffentliche Stellen personenbezogene Daten?

Sowohl Unternehmen, wie auch öffentliche Stellen, stehen daher in der Pflicht, gesammelte und gespeicherte Daten davor zu schützen, dass Unbefugte darauf Zugriff haben. Auch haben Unternehmen und öffentliche Stellen nicht die Befugnis, die Daten für jeden beliebigen Zweck zu nutzen oder gar weiterzugeben.

Wie werden personenbezogene Daten zugeordnet?

In der Praxis fallen darunter also sämtliche Daten, die auf jedwede Weise einer Person zugeordnet werden oder zugeordnet werden können. Beispielsweise zählen die Telefonnummer, die Kreditkarten- oder Personalnummern einer Person, die Kontodaten, ein Kfz-Kennzeichen, das Aussehen, die Kundennummer oder die Anschrift zu den personenbezogenen Daten.

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Was bedeutet der Datenschutz für juristische Personen?

Das heißt im Umkehrschluss, dass der Datenschutz für Angaben über juristische Personen wie Körperschaften, Stiftungen und Anstalten nicht greift. Für natürliche Person hingegen beginnt und erlischt der Schutz mit ihrer Rechtsfähigkeit.