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Welche Funktion hat die Schweißdrüsen?
Die Schweißdrüse gehört zu den Hautanhangsgebilden und ist an den meisten Teilen des menschlichen Körpers vorzufinden. Hauptaufgabe ist die Sekretion von Schweiß zur unterstützenden Wärmeregulation des Organismus.
Welche Bedeutung haben die kleinen Schweißdrüsen?
Die Schweißdrüsen können bei Funktionsstörung der Nieren einen kleinen Teil der Entgiftungstätigkeit übernehmen. Besonders zahlreich finden sich Schweißdrüsen an Fußsohlen, Handflächen und Stirn. Ihr Vorkommen ist mit 600/cm² an den Fußsohlen am dichtesten und mit ca. 100/cm² am Oberschenkel am spärlichsten.
Was sind Ekkrine Schweißdrüsen?
Alle Drüsen dienen der Sekretion. Ekkrine Schweißdrüsen sind für die Thermoregulation zuständig, indem Flüssigkeit verdunstet und dem Körper so Wärme entzogen wird. Die Flüssigkeit ist steril und besteht vorwiegend aus Wasser mit den Elektrolyten Kalium, NaCl und auch Lactat.
Was sind Ekkrine Drüsen?
Der Begriff ekkrin bedeutet „nach außen hin absondernd“ und beschreibt die Eigenschaft von exokrinen Drüsen, ihr Sekret ohne Verlust von Zytoplasma oder Teilen der Zellmembran der Drüsenzellen an äußere oder innere Oberflächen abzugeben.
Wie produzieren Schweißdrüsen Schweiß?
Beim Schwitzen treten kleine Tröpfchen Flüssigkeit, welche durch Schweißdrüsen produziert werden, durch die Hautporen an die Hautoberfläche und verdunsten an der äußeren Luft sofort. Und eben genau durch diese Verdunstung entsteht der Abkühlungseffekt.
Wo sind die Schweißdrüsen am Körper?
Klingt merkwürdig, ist aber wahr: Die meisten der insgesamt zwei bis vier Millionen Schweißdrüsen sitzen an unseren Fußsohlen – rund 370 pro Quadratzentimeter. In der Handinnenfläche sind es mit 360 nur etwas weniger. In der Achselhöhle dagegen befinden sich mit 120-160 Schweißdüsen nur halb so viele.
Welche Unterschiede gibt es zu den Apokrinen oder großen Schweißdrüsen?
Duftdrüsen: die apokrinen Schweißdrüsen Die Drüsenkörper der apokrinen Schweißdrüsen haben einen Durchmesser von bis zu 0,5 Millimetern und sind damit etwas größer als die der ekkrinen Schweißdrüsen. Die Duftdrüsen liegen im Unterhautgewebe und der Drüsengang mündet in einem Haarfollikel.
Wie kommt es dass man schwitzt?
Als Schweiß (griechisch ἱδρώς hidrós) wird ein von der Haut des Menschen und anderer Säugetiere über so genannte Schweißdrüsen abgesondertes wässriges Sekret bezeichnet. Der Vorgang des Schwitzens wird auch Transpiration, Diaphorese oder Hidrosis genannt.
Wie wird Schweiß produziert?
Schweiß entsteht durch ekkrine, apokrine Schweißdrüsen. Durchschnittlich bilden sie täglich 200–700 ml dieses salzigen Sekrets (Schweiß), bei extremer Anstrengung auch über einen Liter pro Stunde. Schweiß entsteht immer dann, wenn der Körper Kühlung benötigt und sich vor Überhitzung schützen muss.
Wo schwitzt man am meisten?
Oftmals liegen die Schwitzherde unter den Achseln, den Handinnenflächen oder unter den Fußsohlen. Aber auch der Kopfbereich, besonders Kopfhaut, Stirn und Wangen, sowie der Rumpfbereich können in Mitleidenschaft gezogen werden. Dabei können die einzelnen Areale durchaus miteinander kombiniert sein.
Wo befinden sich die wenigsten Schweißdrüsen?
An bestimmten Körperstellen befinden sich keine Schweißdrüsen….Kein Vorkommen von Schweißdrüsen
- Lippenrot (Innenseite der Lippe)
- äußerer Gehörgang.
- Klitoris.
- Eichel.
Welche Arten von Schweißdrüsen sind zu unterscheiden?
Je nach Schweißsekret werden die Schweißdrüsen in 2 Arten unterschieden: ekkrine Schweißdrüsen (sind über den gesamten Körper verteilt; Schweißabsonderung dient der Kühlung) und apokrine Schweißdrüsen (befinden sich ausschließlich in den behaarten Körperarealen; auch Duftdrüsen genannt, dienen dem individuellen …