Menü Schließen

Welche Fristen gelten bei Mieterhohung?

Welche Fristen gelten bei Mieterhöhung?

Eine Mieterhöhung darf frühstens 12 Monate nach der letzten Mieterhöhung (beziehungsweise dem Beginn des Mietverhältnisses) angekündigt und frühestens nach 15 Monaten wirksam werden. Voraussetzung dafür ist, dass eine Mieterhöhung nicht im Vornherein vertraglich ausgeschlossen wurde.

Wie lange hat man Zeit einer Mieterhöhung zuzustimmen?

Nach Erhalt der Ankündigung haben Sie zwei volle Monate Zeit der Mieterhöhung zuzustimmen oder zu widersprechen. Ein Anwalt für Mietrecht kann prüfen, ob das Mieterhöhungsverlangen des Vermieters gerechtfertigt ist. Wenn Sie zustimmen, müssen Sie die höhere Miete nach Ablauf der Frist bezahlen.

Wie kann der Vermieter die Mieterhöhung begrenzen?

Andererseits bedeute dies auch, dass die Mieterhöhung für ihn auf jeden Fall kommt, und der Vermieter muss diese noch nicht einmal begründen. Zudem gibt es keine Beschränkung, wie hoch die Mieterhöhung maximal ausfallen darf. Allenfalls die Mietpreisbremse kann die Mietstaffelungen nach oben begrenzen.

LESEN SIE AUCH:   Kann eine Katze an Verstopfung sterben?

Welche Grenze muss der Vermieter beachten?

Außerdem muss der Vermieter eine weitere Grenze beachten: die Kappungsgrenze. Sie gilt auch dann, wenn etwa der Mietspiegel eine höhere Miete zuließe. In vielen Städten und Gemeinden mit angespanntem Wohnungsmarkt gibt es zudem Verordnungen, die den Mieter vor schnell ansteigenden Mieten noch besser schützen.

Wie hoch ist die Mieterhöhung?

Beispiel: Der Mieter bekommt eine Mieterhöhung von 6,80 Euro auf 8,50 Euro pro Quadratmeter. Das entspricht der aktuellen ortsüblichen Vergleichsmiete. Der Vermieter will damit die Miete um 25 Prozent erhöhen. Dadurch verstößt er gegen die gesetzliche Kappungsgrenze von 20 Prozent.

Ist der Vermieter verpflichtet die Mieterhöhung anzukündigen?

Der Vermieter ist in diesem Fall verpflichtet, die Mieterhöhung anzukündigen, die neue Miethöhe konkret zu benennen und dem Mieter offenzulegen, wie sich diese berechnet. Der Mieter kann also genau nachvollziehen, wann und wie hoch die Miete steigt.