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Welche Blutwerte sind bei PCO erhöht?
Typische Laborbefunde bei Vorliegen eines PCO-Syndroms:
- Testosteron, evtl. auch Androstendion, erhöht.
- SHBG-Spiegel erniedrigt.
- LH-Basaltonus erhöht und LH-/FSH-Quotient >1.
- Leichte Prolaktinbegleiterhöhungen in bis zu einem Drittel der Fälle.
- Insulinresistenz.
Wie wird man auf PCO getestet?
Das Vorliegen von Zysten in den Eierstöcken (polyzystische Ovarien) kann mittels eines Ultraschalls festgestellt werden. In den Eierstöcken sind bei der Ultraschalluntersuchung etliche kleine schwarze „Löcher“ zu erkennen.
Welcher Arzt stellt PCO fest?
Das PCOS fällt ins Fachgebiet der Allgemeinen Frauenheilkunde (Gynäkologie). Suchen Sie daher idealerweise einen Frauenarzt oder eine Frauenärztin auf. Während Ihres Untersuchungstermins erhebt der Arzt zunächst einen ausführlichen Vorbericht, die Anamnese.
Kann man PCO im Blut sehen?
Die meisten Frauen mit PCO-Syndrom haben Symptome von erhöhten männlichen Geschlechtshormonen im Blut (Hyperandrogenämie). Entweder lässt sich dies bei einer Blutabnahme feststellen oder es zeigen sich klinische Symptome wie z.B. Hirsutismus (verstärke Körperbeharung), Akne oder Haarverlust nach männlichem Typ.
Kann man das PCO-Syndrom heilen?
Zwar ist das PCO-Syndrom nicht heilbar, die Symptome lassen sich aber durch Medikamente und eine Änderung des Lebensstils lindern. Der Arzt richtet die Behandlung des PCO-Syndroms darauf aus, wie stark die Beschwerden sind und ob ein Kinderwunsch besteht.
Kann PCO einfach verschwinden?
PCOS ist nicht heilbar, jedoch lassen sich die PCOS-Symptome durch Behandlung gut in den Griff bekommen und die Chancen, schwanger zu werden mit PCO, steigern. Mit den Wechseljahren können die Beschwerden von alleine nachlassen.
Was ist PCOS bei Patientinnen mit PCOS?
Bei Patientinnen mit PCOS wird bei der Untersuchung in der Regel reichlich Zervixschleim festgestellt, was auf hohe Östrogen spiegel hinweist. Die Diagnose polyzystisches Ovarialsyndrom wird vermutet, wenn eine Frau mindestens 2 typische Symptome aufweist.
Ist PCOS ein Risiko für Schwangerschaftskomplikationen?
Da Frauen mit PCOS ein höheres Risiko für Schwangerschaftskomplikationen haben, (einschließlich Schwangerschaftsdiabetes, Frühgeburtlichkeit und Präeklampsie), die durch Fettleibigkeit verschlimmert werden, wird Voreinschätzung des Body-Mass-Index, Blutdrucks und der oralen Glukosetoleranz empfohlen.
Ist PCOS eine chronische Entzündung?
Neuere Studien deuten darauf hin, dass PCOS mit leichten chronischen Entzündungen assoziiert ist und dass Frauen mit PCOS ein erhöhtes Risiko einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung haben ( 1 ). 1. Rocha AL, Oliveira FR, Azevedo RC, et al : Recent advances in the understanding and management of polycystic ovary syndrome.
Was ist PCOS in den USA?
In den USA ist es die häufigste Ursache für Infertilität. PCOS wird für gewöhnlich als klinisches Syndrom definiert, nicht durch die Anwesenheit von Ovarialzysten. Typisch sind aber Ovarien mit vielen, 2–6 mm großen Follikelzysten und manchmal größeren Zysten, die atretische Zellen enthalten.