Welche Aufgaben haben die Tuben?
Die beiden Tuben liegen intraperitoneal und haben eine enge Lagebeziehung zu den Eierstöcken (Ovarien). Zusammen werden Eierstock und Eileiter auch als Adnexe bezeichnet. Die Aufgabe der Tuben ist die Aufnahme der beim Eisprung freigesetzten Eizelle und ihr Transport zur Gebärmutter (Uterus).
Was für Funktion hat die Eileiter?
Die Eileiter-Funktion besteht in dem Transport einer reifen Eizelle vom Eierstock zur Gebärmutter: Das Infundibulum des Eileiters legt sich – chemotaktisch gesteuert – über den Follikel und fängt die aus dem Eierstock austretende Eizelle (Eisprung) auf.
Was sind Stiftchenzellen?
Zwischen den Epithelzellen finden sich sezernierende Drüsenzellen und Stiftchenzellen (degenerierte oder entleerte Drüsenzellen), sowie Flimmerzellen mit Kinozilien. In der Proliferationsphase des Uterus sind die Flimmerzellen zahlreich, da sie der Orientierung von Spermien dienen.
Was ist ein Tubentrichter?
Infundibulum tubae uterinae: Der Tubentrichter ist ein ca. 1,5 cm langer, trichterförmiger Abschnitt des Eileiters mit Mündung in die freie Bauchhöhle (Ostium abdominale). Er besitzt am lateralen Ende fransenförmige Ausläufer, die Fimbrien (Fimbriae tubae uterinae).
Was ist die Aufgabe der Gebärmutter?
Die Gebärmutter (Uterus) ist der Fruchthalter oder Brutraum, in dem der Embryo sich bis zur Geburt entwickelt. Durch die Kontraktionen der muskulären Gebärmutterwand bei der Geburt (Wehen) kommt das Kind zur Welt.
Was ist ein Adnex?
Der Begriff Adnexe wird als zusammenfassende Bezeichnung für die Anhangsgebilde der Urogenitalregion oder für Hautanhangsgebilde verwendet.
Was ist eine extrauteringravidität?
Eine extrauterine oder ektope Schwangerschaft liegt dann vor, wenn sich das befruchtete Ei falsch einnistet, d.h. nicht in der Gebärmutter, sondern ausserhalb, z.B. in einem der Eileiter (das ist am häufigsten, bei 99 \% aller Extrauterinschwangerschaften), gelegentlich im Eierstock und seltener in der Bauchhöhle oder …
Was ist das Fimbrientrichter?
Das nahe am Eierstock befindliche Ende des Eileiters besteht aus einem Trichter (Infundibulum tubae uterinae) mit 20 bis 30, 1 bis 2 cm langen Fransen (Fimbriae tubae, daher auch „Fimbrientrichter“), von denen die mit dem Eierstock verwachsenen als Fimbriae ovaricae bezeichnet werden.