Inhaltsverzeichnis
Welche Arten von Wirtschaftsschwankungen gibt es?
Zusammenfassung
- Konjunkturschwankungen entstehen durch Ungleichgewichte von gesamtwirtschaftlicher Nachfrage und gesamtwirtschaftlichem Angebot.
- Drei Arten von Wirtschaftsschwankungen: saisonale Schwankungen (3 Monate), konjunkturelle Schwankungen (1-4 Jahre), strukturelle Schwankungen (40-60 Jahre)
Wie viele Konjunkturzyklen gibt es?
Stand heute hat die Bundesrepublik Deutschland sechs vollständige Konjunkturzyklen durchlaufen (Aufschwung bis Rezession). Das deutsche Wirtschaftswunder steht sinnbildlich für den ersten Aufschwung und die Hochkonjunktur nach dem zweiten Weltkrieg.
Welche Konjunkturzyklen gibt es?
Der Konjunkturzyklus ähnelt einer Sinuskurve und umfasst insgesamt vier unterschiedliche Phasen: den Aufschwung (Expansion), die Hochkonjunktur (Boom), den Abschwung (Rezession) und die Tiefphase (Depression).
Was sagt der Konjunkturzyklus aus?
Im Konjunkturzyklus erreicht die wirtschaftliche Aufwärtsbewegung in der Hochkonjunktur ihren Höhepunkt. Es herrscht starke Güternachfrage, die Produktionskapazitäten sind voll ausgelastet oder nahezu überlastet. Daher besteht Vollbeschäftigung oder Überbeschäftigung.
Welche Frühindikatoren gibt es?
Frühindikatoren:
- Aktienindex.
- Auftragseingänge.
- Einzelhandelsumsätze.
- Geldmengenwachstum.
- Geschäftsklimaindex.
- Gewinnerwartungen.
- Lagerbestände.
Was bedeutet konjunkturabhängig?
Begriff: Mehr oder weniger regelmäßige Schwankungen aller wichtigen gesamtwirtschaftlichen Größen wie z.B. Produktion, Beschäftigung und Preise. Hieraus können zyklische Schwankungen der gesamtwirtschaftlichen Aktivität, gemessen z.B. durch den Grad der Kapazitätsauslastung (Auslastungsgrad), hergeleitet werden.
Welcher Indikator ist ein Frühindikator?
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit Frühindikatoren. Diese werden vor allem eingesetzt, um die Entwicklung der Konjunktur besser einschätzen zu können. Bekannte Indikatoren sind das BIP (Bruttoinlandsprodukt), der ifo Geschäftsklimaindex und der ZEW Index.
Welches sind die vier Phasen eines Konjunkturzyklus?
Häufig werden Konjunkturzyklen auch in vier Phasen eingeteilt – die Aufschwungphasen (Expansion), die Phase der Hochkonjunktur (Boom), die Abschwungphase (Rezession) und das Konjunkturtief (Depression).
Was kennzeichnet eine mögliche Depression im Konjunkturzyklus?
Depression (Konjunkturtief) Ein Konjunkturtief ist der Tiefstand in den die Volkswirtschaft infolge des Abschwungs gerät. Verharrt die Wirtschaft ungewöhnlich lange in diesem Tiefststand spricht man von einer Depression.
Was sind Präsenzindikatoren Beispiele?
Präsenzindikatoren:
- Bruttoinlandsprodukt (BIP)
- Industrieproduktion.
- Kapazitätsauslastung.
- Lagerbestände.
- Offene Stellen.
- Preise.
- Sparquote.