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Welche Ameisen gibt es in einem Ameisenhaufen?
Die Anzahl der Ameisen in einem Ameisenhaufen ist von Ameisenart zu Ameisenart unterschiedlich. Generell lässt sich festhalten, dass in einem Ameisenbau eine oder mehrere Königinnen und 100.000 bis 5 Millionen Arbeiterinnen leben.
Warum wohnen die Ameisen in einem Hügel?
Ameisen leben nie alleine – ein Ameisenstaat umfasst einige hundert bis mehrere Millionen Insekten. Und die brauchen natürlich Platz. Deswegen bauen Waldameisen ein Nest. Dass der Hügel warm wird, ist besonders nach dem Winter sehr wichtig, denn die Wärme weckt die Ameisen aus ihrer Winterruhe.
Wie viele Königinnen hat ein Ameisen Volk?
Vielleicht habt ihr im Wald schon einmal einen Ameisenhaufen gesehen. Er kann bis zu zwei Meter hoch werden und besteht aus Tannennadeln. Der Haufen ist sozusagen das Dach für die Ameisen. Und dann kommen da ganz viele Gänge, in denen bis zu drei Millionen Arbeiterinnen mit ihren 5000 Königinnen wohnen.
Wie viele Ameisen gibt es weltweit?
Vielfach werden die Ameisen auch als eine einzige Familie Formicidae mit dann 11 Unterfamilien behandelt. Die Zahl der bekannten Arten beträgt weltweit etwa 9600, wird aber auf 15 000 geschätzt.
Ist der Ursprung und frühe Entwicklung der Ameisen geklärt?
Der Ursprung und die frühe Entwicklung der Ameisen ist nach wie vor nicht vollständig geklärt. Aktuelle molekularbiologische Studien stützen aber die Annahme eines monophyletischen Ursprungs, also der Entwicklung der gesamten Gruppe aus einer einzigen Stammform.
Wie unterscheiden sich Ameisen von normalen Arbeitern?
Die Ameisen mit der typischen Königingestalt, die Vollweibchen (Gynomorphe), werfen in der Regel nach der Begattung ihre Flügel ab und unterscheiden sich dann äußerlich unter anderem in ihrer Größe von den normalen Arbeiterinnen.
Wie wirken Ameisen auf die Landwirtschaft aus?
Zwar wirken sich die vielen samensammelnden Ameisen schädigend auf die Landwirtschaft aus, wenn sie in der Umgebung von Kornfeldern und Getreidespeichern zu zahlreich werden, doch im Normalfall kann ihre Anwesenheit die Produktion begünstigen, weil sie der Zunahme schädlicher parasitischer Käfer entgegenwirkt.