Welche Allergien gibt es im November?
Je nach Witterung können Gräserpollen vereinzelt bis in den November und die Pollen von Frühblühern wie Hasel und Erle bereits im Dezember bzw. Januar fliegen. Hausstaubmilbenallergikern wird dagegen das Leben durch warme, trockene Heizungsluft schwer gemacht.
Wie viel Prozent haben Pollenallergie?
Für rund 12,5 Millionen Heuschnupfen-Patienten in Deutschland (fast 15 Prozent der Gesamtbevölkerung) beginnt mit dem Frühling eine Zeit des Leidens. An sich harmlose Pflanzenpollen werden für diese Menschen zum ernsten Problem.
Warum kommt es in Industrieländern wie Deutschland häufiger zu Allergien als in Entwicklungsländern?
Allergien. Weltweit nimmt die Zahl der Allergiker zu, vor allem in Industrieländern mit hohem Hygienestandard. Viele Kinder kommen nur noch selten mit Infektionen in Berührung. Dadurch wird das Immunsystem nicht ausreichend trainiert.
Welche Allergie gibt es im Herbst?
Ein typischer Allergieauslöser im Herbst ist Ragweed, auch Traubenkraut genannt. Seine Pollen verursachen Heuschnupfen oder Asthma. Bestimmte Früchte, Gemüse und Samen können die Reaktion auf Ragweed sogar noch verstärken, vor allem an Tagen, an denen die Pollenbelastung hoch ist.
Welche Allergie kann man im Winter haben?
Durch die milden Winter können Frühblüher wie Hasel und Erle ihre Pollen schon ungewöhnlich früh verbreiten – zum Teil schon im Dezember oder Januar. Umgekehrt sind die Pollen von spätblühenden Arten wie z.B. Gräsern vereinzelt noch bis in den November zu finden.
Warum sind manche Menschen allergisch und andere nicht?
Offenbar gibt es eine genetische Veranlagung (Prädisposition) für eine Überreaktion des Immunsystems, zu der es typischerweise bei allen allergischen Erkrankungen kommt. Ob dies letztendlich zu einer Allergie führt und zu welcher, hängt wahrscheinlich von weiteren genetischen Faktoren und von Umwelteinflüssen ab.