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Was waren die Kieferlosen?
Die Kieferlosen (Agnatha) galten ehemals als eine ursprüngliche Gruppe der Wirbeltiere, die heute bis auf die Neunaugen und die Schleimaale komplett ausgestorben sei. Als Kennzeichen galt, dass sie keinen Kiefer besitzen, aber im Gegensatz zu den Schädellosen einen Schädel besaßen.
Welche Art der Körperform haben die Fische?
Viele Fische haben einen lang gestreckten, seitlich abgeflachten oder runden Körper, der zum Kopf- und Schwanzende hin etwas zugespitzt ist. Diese Art der Körperform heißt stromlinienförmig bzw. spindelförmig. Sie ist für die Fortbewegung im Wasser günstig, da dem Wasser wenig Widerstand entgegengesetzt wird.
Wie ist der Körper eines Fisches aufgebaut?
Der Körper eines Fischs ist in Kopf, Rumpf und Schwanz gegliedert. Auffällig sind die Flossen. Die Flossen sind aus einzelnen knöchernen Flossenstrahlen aufgebaut. Diese sind durch Häute miteinander verbunden. Die Fortbewegung der Fische erfolgt durch Hin- und Herschlagen des Schwanzes.
Was sind die Fische in den Binnengewässern?
Angepasstheit der Fische an ihren Lebensraum. Dazu gehören Bäche, Flüsse, Teiche und Seen. Die in den Binnengewässern lebenden Fische sind Süßwasserfische. Viele Fische leben aber auch im Salzwasser der Meere. Es sind Meeresfische. Ein bekannter Meeresfisch ist z. B. der Kabeljau oder Dorsch. Er lebt im Nordatlantik sowie in der Nord- und Ostsee.
Welche Fischarten gehören zu den Knochenfischen?
Allgemeines [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Mit Ausnahme der Neunaugen gehören alle in Binnengewässern Mitteleuropas lebenden Fischarten zu den Knochenfischen und – bis auf die Störartigen – zu den Echten Knochenfischen. Die Knochenfische sind die artenreichste Gruppe der Wirbeltiere (Vertebrata).
Welche Tiere schützen die inneren Organe des Fischs?
Wirbelsäule und Rippen schützen die inneren Organe des Fischs. Tiere, die im Inneren eine Wirbelsäule besitzen, gehören zu den Wirbeltieren. Fische sind also Wirbeltiere. Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.
Wie ist die Altersbestimmung der Fische möglich?
Da die Schuppen mit dem Fisch wachsen, lassen sich Wachstums- und Jahresringe unterscheiden. Bei raschem Wachstum liegen die Ringe weiter auseinander (Sommerzone = helle Ringe) als bei langsamen Wachstum (Winterzone = dunkle Ringe). Anhand der Wachstumszonen und Jahresringe ist eine Altersbestimmung der Fische möglich.
Welche Arten entwickelten sich damals für einen echten Kiefer?
Viele Arten entwickelten damals als Ersatz für einen echten Kiefer entweder frei im Maul sitzende Zähne oder aber zahnartige Auswüchse am damals häufigen Kopfpanzer ( Ostracodermi ). Die Zeit der Kieferlosen endete mit dem Auftreten der ersten Fische mit Kiefern, die sich bei diesen Tieren aus den vordersten Kiemenbögen entwickelt hatten.
Was ist das Fehlen von Kiefern?
Das Fehlen von Kiefern ist lediglich ein ursprüngliches Merkmal. Nach modernem Forschungsstand sind die Inger (Schleimaale) die Schwestergruppe aller Wirbeltiere, zu denen sie selbst nicht mehr gezählt werden (sie haben an der Chorda keinerlei Hartteile, die Vorläufer von Wirbeln wären).
Wie wurden die ausgestorbenen Kiefer zusammengefasst?
Die ausgestorbenen Gruppen wurden als Ostracodermi zusammengefasst. Man ging davon aus, dass viele Arten damals als Ersatz für einen echten Kiefer entweder frei im Maul sitzende Zähne oder aber zahnartige Auswüchse am damals häufigen Kopfpanzer (Ostracodermi) entwickelten.