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Was versteht man unter Vollstreckungsbescheid?

Was versteht man unter Vollstreckungsbescheid?

Am Ende eines Mahnverfahrens steht ein Vollstreckungstitel, der es dem Gläubiger ermöglicht, seine Geldforderung zu vollstrecken. Dieser Titel wird als „Vollstreckungsbescheid“ bezeichnet und ermöglicht die zwangsweise Durchsetzung der Forderung des Gläubigers.

Was sind alles vollstreckbare Titel?

Die wichtigsten Vollstreckungstitel sind rechtskräftige Endurteile, bestimmte gerichtliche Beschlüsse, Vollstreckungsbescheide, Prozessvergleiche und vollstreckbare Ausfertigungen notarieller Urkunden.

Wird eine Vollstreckung bei der SCHUFA gemeldet?

Das Vollstreckungsverfahren hat keinen Eintrag bei der SCHUFA zur Folge. Es kann jedoch zu einem Eintrag im Schuldnerverzeichnis führen, wenn der Schuldner oder die Schuldnerin einem angekündigten Termin zur Abgabe der Vermögensauskunft unentschuldigt fernbleibt.

Was bedeutet man hat einen Titel?

Was bedeutet ein Titel bei Schulden? Damit eine solche Vollstreckung möglich ist, muss der Gläubiger allerdings zunächst einen sogenannten Schuld- bzw. Vollstreckungstitel erwirken. Hierbei handelt es sich um eine Urkunde, welche belegt, dass der Gläubiger dem Schuldner gegenüber bestimmte Ansprüche besitzt.

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Wann wird ein Vollstreckungsbescheid in die SCHUFA eingetragen?

Wer auf die Mahnung eines Gläubigers nicht reagiert, wird kurze Zeit später mit einem Vollstreckungsbescheid konfrontiert. Da das der SCHUFA nicht verborgen bleibt, folgt ein negativer Eintrag. Schulden aus Vollstreckungsbescheid erledigt – SCHUFA-Eintrag bleibt dennoch drei Jahre.

Wann werden vollstreckungsbescheide in der SCHUFA eingetragen?

Titulierte Forderungen (Urteile, Vollstreckungsbescheide) bleiben bis zu ihrer Erledigung gespeichert und werden drei Jahre nach dem Jahr der Rückzahlung entfernt. Giro- und Kreditkartenkonten sofort, wenn das Konto aufgelöst wird.

Was ist eine Vollstreckungsklage?

Das einzige Mittel, das ein Schuldner dagegen theoretisch noch in der Hand hat, ist die sogenannte Vollstreckungsabwehrklage (Vollstreckungsgegenklage). Sie ist zum Beispiel sinnvoll, wenn der Schuldner nach Erhalt des Mahnbescheids die Forderung bereits beglichen hat, der Gläubiger jedoch trotzdem den Titel beantragt und daraufhin vollstreckt.

Was ist der Vollstreckungs-Titel?

Im Zwangsvollstreckungsrecht bzw. im (Zivil-)Prozessrecht ist der (Vollstreckungs-)Titel eine öffentliche Urkunde zum Beweis eines Anspruchs. Er ist ferner eine wesentliche Voraussetzung für die Zwangsvollstreckung. Ein (Vollstreckungs-)Titel ist nur dann beweisfähig bzw. er kann nur dann vollstreckt werden, wenn er hinreichend bestimmt ist.

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Was versteht sich als Vollstreckungsbehörde?

Die Vollstreckungsbehörde versteht sich als das Organ, welches Gelder aus öffentlich-rechtlichen Forderungen beitreibt. Sie sorgt also mittels der Arbeit von Vollziehungsbeamten dafür, dass die Außenstände von Ländern und Bund, Gemeinden und Landkreisen auch bezahlt werden.

Was ist ein Vollstreckungsbescheid?

Mit einem Vollstreckungsbescheid kann der Gerichtsvollzieher losgeschickt werden. Die Vorstufe zum Vollstreckungsbescheid ist der Mahnbescheid. Er wird vom Amtsgericht ohne Prüfung des Anspruchs erlassen und dem Schuldner zugestellt.