Inhaltsverzeichnis
- 1 Was versteht man unter Parasomnie?
- 2 Ist Narkolepsie eine Parasomnie?
- 3 Was bedeutet Dyssomnie?
- 4 Was sieht man bei einer Schlafparalyse?
- 5 Was ist eine idiopathische Hypersomnie?
- 6 Was ist eine Nachtangst?
- 7 Wie tritt die Parasomnie während des Schlafes auf?
- 8 Wie hoch ist die Prävalenz der REM-Parasomnie?
Was versteht man unter Parasomnie?
Parasomnien sind unerwünschte Verhaltensweisen, die beim Einschlafen, im Schlaf oder beim Aufwachen auftreten. Die Diagnose wird klinisch gestellt.
Was kann man gegen Parasomnie machen?
Therapiemöglichkeiten bei REM-Parasomnien: Therapie der ersten Wahl besteht in der Gabe niedrig dosierten Clonazepams (0,5 mg) vor dem Schlafen gehen. Clonazepam unterdrückt phasische Muskelaktivität im REM-Schlaf. Auch bei langjähriger Clonazepam-Einnahme treten keine Toleranzbildungen oder Wirkverluste ein.
Ist Narkolepsie eine Parasomnie?
Narkolepsie – Schlafsucht Das kommt typischerweise bei Schlafapnoe oder Restless Legs vor. Die Narkolepsie ist eine ausgeprägte Form von Hypersomnie. Hier quält die Betroffenen ein übermäßiges Schlafbedürfnis am Tage, ohne dass sie zunächst ersichtliche Schlafstörungen hätten.
Was sind Gründe für eine Schlafparalyse?
Stress ist bekannter Maßen Auslöser vieler verschiedener körperlicher Reaktionen. So auch für die Schlafparalyse. Aber auch ein gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus, ausgelöst beispielsweise durch Schichtarbeit oder Jetlag, kann zu einer Schlaflähmung führen.
Was bedeutet Dyssomnie?
Unter Dyssomnien versteht man Ein- und Durchschlafstörungen oder eine übermäßige Schläfrigkeit: Insomnie (und Hyposomnie): Häufigste Art der Schlafstörungen. Sie bedeuten Schlaflosigkeit oder zu wenig Schlaf. Häufig tritt eine Einschlafstörung auf, manchmal auch eine kombinierte Ein- und Durchschlafstörung ggf.
Was sind Aufwachstörungen?
Hierbei schrecken Kinder ganz plötzlich aus der Tiefschlafphase auf und schreien oder weinen. Dieses Verhalten tritt häufig mit körperlichen Symptomen wie Schweiß, einem schnellen Puls und einer schnellen Atmung auf. Der Nachtschreck dauert einige Minuten und das Kind schläft ebenfalls danach wieder ein.
Was sieht man bei einer Schlafparalyse?
Bei der Schlafparalyse, auch Schlafstarre oder Schlaflähmung, ist die Skelettmuskulatur während des Schlafs gelähmt. Das dient zum Schutz des Körpers; es verhindert, dass geträumte Bewegungen tatsächlich ausgeführt werden. Beim Aufwachen verschwindet die Lähmung sofort und wird nicht wahrgenommen.
Kann man sich an eine Schlafparalyse erinnern?
Überlappungs-Parasomnie: Schlafwandeln, Alpträume und REM-Schlaf-Verhaltensstörung überlappen sich: Betroffene wirken wie Schlafwandler, können sich aber später detailgetreu erinnern.
Was ist eine idiopathische Hypersomnie?
Die Idiopathische Hypersomnie ist eine seltene Schlafstörung aus der Gruppe der Hypersomnien. Trotz verlängertem Nachtschlaf kommt es bei den Betroffenen tagsüber zu ungewolltem, nicht vermeidbarem Einschlafen mit ausgedehnten,nicht erholsamen oder auch meist erschöpfenden Schlafepisoden.
Wann hat man eine Schlafparalyse?
Schlafparalyse in der REM-Schlafphase Atonie ist der medizinische Fachbegriff für einen fehlenden Muskeltonus. Bei dem Phänomen Schlafparalyse tritt der körperliche Zustand bereits auf, wenn wir noch gar nicht eingeschlafen sind oder die Lähmung hält einfach nach dem Aufwachen an.
Was ist eine Nachtangst?
Beim Pavor Nocturnus kommt es wiederholt zu Episoden, in denen der Betroffene aus dem Schlaf aufschreckt und dabei heftig erregt ist. Die Episoden treten meist im ersten Drittel der Nacht während des Tiefschlafes auf. Es kommt dabei zu einem teilweisen Erwachen aus dem Tiefschlaf.
Was sind die Ursachen für Parasomnien?
Die Ursachenforschung zu Parasomnien ist bislang nicht abgeschlossen, da Schlaflabors und die Überwachung der Schlafphasen ein eher junges Gebiet der Medizin ausmachen. Da Parasomnien bevorzugt im Kindesalter auftreten, geht die Medizin ursächlich mittlerweile von einer Reifestörung des Gehirns aus.
Wie tritt die Parasomnie während des Schlafes auf?
Tritt die Parasomnie während des Non-REM-Schlafes (auch NREM-Schlaf) auf, also in der Zeit vom Wachsein bis zum Tiefschlaf, sprechen Experten auch von Aufwachstörungen, da das Gehirn während der Aktion im Schlaf nicht vollständig erwacht. Zu den NREM-Parasomnien zählen unter anderem:
Was ist eine medikamentöse Behandlung für Parasomnien?
Eine medikamentöse Behandlung ist Patienten vorbehalten, die eine schwere Ausprägung einer Parasomnie haben. Wichtig zu beachten – Bei den Parasomnien werden die Non-Rapid Eye Movement (NREM)-Parasomnien von Rapid Eye Movement (REM)-Parasomnien unterschieden.
Wie hoch ist die Prävalenz der REM-Parasomnie?
Häufigkeit – Die Prävalenz der NREM-Parasomnie verändert sich im Laufe des Lebens und wird in der Kindheit auf bis zu 20 \% geschätzt, bei Erwachsenen um ca. 3 \%. Für die REM-Schlafverhaltensstörung beträgt die Prävalenz wahrscheinlich ca. 1 \%.