Menü Schließen

Was versteht man unter einem Subunternehmen?

Was versteht man unter einem Subunternehmen?

Ein Nachunternehmen oder Subunternehmen erbringt aufgrund eines Werkvertrages oder Dienstvertrages im Auftrag eines anderen Unternehmens (Hauptunternehmen) die gesamte oder einen Teil der vom Hauptunternehmen gegenüber dessen Auftraggeber geschuldeten Leistung.

Was ist ein Unterauftrag?

Ein Unterauftragnehmer ist ein von einem Bieter zur Erfüllung von diesem übernommener Aufgaben eingeschaltetes Unternehmen.

Wie funktioniert Subunternehmen?

Ein Subunternehmer akquiriert Aufträge nicht selbst, sondern erhält Aufträge von Hauptunternehmern (oder Generalunternehmer genannt). Die Auftragserteilung wird in einem Werkvertrag festgehalten. Der Auftraggeber tritt dabei in keine Rechtsbeziehung mit dem Subunternehmer (mehr dazu hier).

Was ist zu beachten bei Subunternehmen?

Für Rechtssicherheit: Das sollten Sie beachten

  • Halten Sie das Auftragsverhältnis mit einem Subunternehmer vertraglich genau fest. Dazu gehören Inhalte, wie:
  • Vermeiden Sie Regelungen zur Zeiteinteilung.
  • Leiten Sie bei längerer und/oder regelmäßiger Zusammenarbeit ein Statusfeststellungsverfahrens nach § 7 SGB IV ein.
LESEN SIE AUCH:   Warum machen Vogel Gerausche beim Fliegen?

Wie funktioniert eine Bietergemeinschaft?

Eine Bietergemeinschaft (Abkürzung: BiGe) ist ein Zusammenschluss von zwei oder mehr Einzelbietern, die im Rahmen einer Ausschreibung ein gemeinsames Angebot abgeben mit dem Ziel, den in einer öffentlichen nationalen oder EU-weiten Ausschreibung beschriebenen Auftrag zu erhalten und nach dem Zuschlag auszuführen.

Was ist eine Eignungsleihe?

Eine Eignungsleihe bezeichnet das Recht nach § 47 VgV jedes Bewerbers oder Bieters, für einen bestimmten Auftrag im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe).

Wann Nachunternehmer?

Wann ist ein Lieferant ein Nachunternehmer? (VK Südbayern, Beschl. v. 05.06.2019 – Z3-3-3194-1-06-02/19) Ein Unternehmen, das für einen Bieter komplexe, nach der Leistungsbeschreibung individuell zu fertigende Bauteile liefert, ist kein Lieferant, sondern ein Nachunternehmer.

Wann bin ich Subunternehmer?

Wann bin ich Subunternehmer? Sobald sie im Auftrag eines Hauptunternehmers Leistungen erbringen, spricht man von einem Subunternehmer. Häufig findet man Subunternehmer im Handwerk, Baugewerbe, in der Logistik für Transportaufträge, Dienstleistungssektor sowie im öffentlichen Personennahverkehr zur Personenbeförderung.

LESEN SIE AUCH:   Was ist ein erbrochenes?