Inhaltsverzeichnis
- 1 Was tun wenn Vermieter Nachmieter nicht akzeptiert?
- 2 Wann ist ein zeitmietvertrag zulässig?
- 3 Wann müssen Vermieter und Mieter ausziehen?
- 4 Ist eine Festlegung einer Mindestmietdauer im Mietvertrag möglich?
- 5 Wann ist ein Nachmieter zumutbar?
- 6 Kann Vermieter alle Nachmieter ablehnen?
- 7 Wie viele Nachmieter muss man bringen Schweiz?
- 8 Wie kann der Vermieter die Miete ausziehen?
- 9 Wann besteht der Mietvertrag zwischen Vermieter und Mieter?
- 10 Kann der ausgezogene Mieter die Wohnung nicht mehr nutzen?
Was tun wenn Vermieter Nachmieter nicht akzeptiert?
Lehnt der Vermieter den Nachmieter unberechtigt ab, kann der Mieter den Eintritt des Nachmieters gerichtlich durchsetzen und Schadensersatz verlangen. Hier zwingt die Klausel den Vermieter nicht dazu, den Mietvertrag mit dem vom Mieter vorgeschlagenen Nachmieter fortzusetzen.
Wann ist ein zeitmietvertrag zulässig?
Wenn ein Vermieter beabsichtigt, ein Mietobjekt für sich, Familienangehörige oder Angehörige seines Haushalts nutzen zu wollen, ist ein Zeitmietvertrag gem. § 575 Abs. 1 BGB zulässig. Dabei ist es nicht erforderlich, dass der Vermieter das Objekt tatsächlich benötigt, er muss dieses lediglich ernsthaft nutzen wollen.
Ist ein Mietvertrag mit einer Mindestlaufzeit zulässig?
Ein Mietvertrag mit einer Mindestlaufzeit kann zulässig sein. Die Traumwohnung ist gefunden und jetzt muss nur noch der Mietvertrag unterschrieben werden. Beim Durchlesen fällt dann plötzlich eine Klausel ins Auge, die eine Mindestmietdauer festlegt.
Wann müssen Vermieter und Mieter ausziehen?
Die Mieter:innen müssen also zu einem vorgegebenen Zeitpunkt aus der Wohnung ausziehen. Ein weiterer Unterschied zum gewöhnlichen Mietvertrag besteht darin, dass während der Laufzeit des Zeitmietvertrags weder Mieter:innen noch Vermieter:innen kündigen dürfen. Eine fristlose Kündigung ist aber auch beim Zeitmietvertrag möglich.
Ist eine Festlegung einer Mindestmietdauer im Mietvertrag möglich?
Grundsätzlich ist eine Festlegung einer Mindestmietdauer im Mietvertrag durchaus möglich. Hier gelten die Vorgaben des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) bezüglich der Vertragsfreiheit.
Was ist ein Zeitmietvertrag?
Bei einem Zeitmietvertrag gemäß § 575 BGB ist die Mindestmietdauer für die Wohnung oder das Haus bereits vertraglich eindeutig festgelegt und beinhaltet in der Regel auch den beidseitigen Verzicht auf eine Kündigung während dieses bestimmten Zeitraums. Ein Zeitmietvertrag endet in der Regel mit dem vertraglich vereinbarten Datum.
Lehnt der Vermieter einen zumutbaren Nachmieter ab, so ist der Mieter ab dem Tag von Mietzahlungen befreit, ab dem der Nachmieter die Wohnung übernommen hätte. Die Beweislast liegt hier beim Mieter. Er sollte sich deshalb unbedingt eine schriftliche Erklärung vom Nachmieter geben lassen.
Wann ist ein Nachmieter zumutbar?
Was ist ein zumutbarer Ersatzmieter? Zumutbar ist ein Ersatzmieter, wenn er bereit und in der Lage ist, den Mietvertrag zu den gleichen Bedingungen zu übernehmen. Insbesondere muss der Nachmieter zahlungsfähig sein, muss sich den Mietzins also leisten können.
Kann Vermieter alle Nachmieter ablehnen?
Nur im Härtefall oder mit geltender Nachmieterklausel hast du das Recht, einen Nachmieter zu stellen, der vor Ablauf der Kündigungsfrist in deinen Mietvertrag eintritt. Der Vermieter muss dann den ersten vorgeschlagenen Nachmieter akzeptieren, sofern keine triftigen Gründe dagegen sprechen – etwa Zahlungsunfähigkeit.
Kann man von einem gerade unterschriebenen Mietvertrag zurücktreten?
(dmb) Ein einmal abgeschlossener Mietvertrag ist grundsätzlich wirksam. Es gibt kein gesetzliches Rücktrittsrecht. Im Normalfall dagegen bleibt dem Mieter nur die Möglichkeit, den unbefristeten Mietvertrag mit der gesetzlichen Kündigungsfrist von drei Monate zu kündigen.
Wie viele Nachmieter muss man bringen Schweiz?
Entgegen der verbreiten Auffassungen, der Mieter müsse drei Ersatzmieter stellen, ist gemäss Gesetz ein einziger ausreichend, vorausgesetzt, dieser erfüllt die Voraussetzungen. Der Nachmieter muss tauglich sein und den Mietvertrag zu den gleichen Bedingungen übernehmen.
Wie kann der Vermieter die Miete ausziehen?
Der Vermieter muss also bis zum Ablauf der Kündigungsfrist den Mietgebrauch gewähren und der Mieter hat die Miete zu bezahlen. Natürlich kann man nach ausgesprochener Kündigung auch vorzeitig ausziehen, die Miete und die Nebenkosten sind aber trotzdem weiter zu bezahlen. Der Vermieter kann auf die Mietzahlung bis zum Mietvertragsende bestehen.
Wie kann ich meine Miete vorzeitig ausziehen?
Natürlich kann man nach ausgesprochener Kündigung auch vorzeitig ausziehen, die Miete und die Nebenkosten sind aber trotzdem weiter zu bezahlen. Der Vermieter kann auf die Mietzahlung bis zum Mietvertragsende bestehen. Eine Eigenbedarfskündigung gibt dem Mieter kein Recht zum vorzeitigen mietbefreiten Auszug.
Wann besteht der Mietvertrag zwischen Vermieter und Mieter?
Denn der Mietvertrag besteht nicht bis zum Auszug, sondern, bis zum Ablauf der Kündigungsfrist noch zwischen Mieter und Vermieter. Lässt der Mieter, der schon gekündigt hat, während seiner Kündigungsfrist bereits einen Nachmieter einziehen, kann das der Vermieter als unerlaubte Untervermietung ansehen.
Kann der ausgezogene Mieter die Wohnung nicht mehr nutzen?
Auch, wenn neue Mieter die Wohnung nur zur Renovierung nutzen aber noch nicht darin wohnen, muss der ausgezogene Mieter nicht mehr zahlen. AG Lörrach Der Mieter muss also ab dem Moment keine Miete mehr zahlen, ab dem er die Wohnung nicht mehr nutzen kann.