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Was tun bei Thalassämie?
Die Thalassämie wird mit regelmäßigen Bluttransfusionen behandelt, um den Betroffenen stets mit ausreichend funktionstüchtigen roten Blutkörperchen zu versorgen und die Bildung von funktionsuntüchtigen roten Blutkörperchen zu verhindern. Mit dieser Behandlung ist in den allermeisten Fällen ein normales Leben möglich.
Wie ist Thalassämie vererbbar?
Sie ist nicht ansteckend und kann auch nicht im Laufe des Lebens erworben werden. Die Erkrankung entsteht durch veränderte Erbanlagen (Gene), die vom Vater und von der Mutter auf ihre Kinder übertragen werden. Diese Vererbung erfolgt bei der ß-Thalassämie meist über einen autosomal-rezessiven Erbgang.
Was essen bei Thalassämie?
Patienten, die Bluttransfusionen erhalten und Chelate einnehmen, benötigen keine eisenarme Ernährung, sollten aber auf eine insgesamt ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten achten, möglichst wenig Alkohol zu sich nehmen, sich ausreichend bewegen und nicht rauchen.
Wie unterscheidet man eine Thalassämie von einer Anämie?
Man unterscheidet: Neben einer ausführlichen Anamnese und einer körperlichen Untersuchung (inkl. palpatorischer und sonographischer Beurteilung der Milz und Leber) basiert die Basisdiagnostik vor allem auf Laborparametern. Die Thalassämie zeigt die typischen Laborbefunde einer Anämie :
Was sind die Symptome der Thalassämie?
Symptome: Unter anderem Blutarmut, Müdigkeit, eine vergrößerte Leber und Milz, Wachstumsstörungen, Knochenveränderungen, Osteoporose; bei leichten Formen der Thalassämie treten oft keine Symptome auf. Prognose: Thalassämien verlaufen unterschiedlich schwer.
Wie kann eine leichte Anämie auftreten?
In einem Fall, in dem zwei Gene mutiert sind: Leichte Anämie kann auftreten, diese Bedingung wird auch als Thalassämie-Merkmal bezeichnet. In einem Fall, in dem drei Gene mutiert sind: Dies kann zu Hämoglobin-H- oder HbH-Störungen führen.