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Was tun bei Milchfieber?
Was tun bei Milchfieber?
- bei Kühen, die noch stehen, reicht oft eine orale Gabe von Calcium.
- bei festliegenden Kühen muss Calcium intravenös verabreicht werden.
Was tun bei Azidose Kuh?
Eine akute Pansenazidose lässt sich mit einer ausgewogenen Futtermischung verhindern. Man sollte ausreichend Rohfaser füttern. Der Anteil an Kraftfutter sollte bei max. 60\% pro Ration liegen und man sollte auf Futtermittel mit hoher Pansenstabilität achten.
Was tun bei Kuhattacke?
Lieber mit einem Wanderstock oder Ähnlichem die Kuh auf Distanz halten. Im Notfall einen gezielten Schlag auf die Nase des Rindes setzen. Dann sollte man langsam den Rückzug aus der Gefahrenzone antreten – dabei aber nicht den Tieren den Rücken zuwenden.
Wie kommt es zu Milchfieber?
Die Ursache für Milchfieber ist ein Calciummangel im Blut. Die Milchkuh muss ihren Stoffwechsel am Ende der Trockenstehzeit abrupt umstellen von einer Ruhe- in eine Hochleistungsphase. Mit dem Einschießen der Milch ändert sich auch der Bedarf an Calcium, pro Liter Biestmilch werden 2,3 g Calcium benötigt.
Was ist Milchfieber?
Milchfieber, Gebärparese, Hypokalzämie – alle drei Begriffe beschreiben das gleiche Krankheitsbild. Es handelt sich um eine der wichtigsten Stoffwechselentgleisungen der Milchkuh im geburtsnahen Zeitraum (1), die durch einen relativen Mangel an Kalzium und Phosphor verursacht wird.
Was ist eine Azidose bei einer Kuh?
Azidose bei Rindern ist normalerweise mit der Aufnahme großer Mengen hoch fermentierbarer, kohlenhydratreicher Futtermittel verbunden, was zu einer übermäßigen Produktion und Anreicherung von Säuren im Pansen führt.
Was tun bei Labmagenverlagerung?
Der Tierarzt behandelt, indem er zunächst per Injektionen die Verkrampfungen löst, den Stoffwechsel anregt und den Appetit fördert. Außerdem verabreicht man meist Glaubersalz. Hauptmaßnahme ist jedoch die Wälzmethode (meist nicht von dauerhaftem Erfolg) bzw. die Operation, bei der der Labmagen fixiert wird.