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Was steht in einem islamischen Ehevertrag?

Was steht in einem islamischen Ehevertrag?

Ein islamischer Ehevertrag beinhaltet als wesentlichen Bestandteil die sogenannte Morgengabe. Dabei kann es sich um einen Geldbetrag, Schmuck, Immobilien und/oder andere Wertgegenstände handeln, die mit der Eheschließung, spätestens aber im Zeitpunkt der Scheidung in das Eigentum der Frau übergehen.

Wie viele Zeugen braucht man bei Nikah?

Bei einer muslimischen Hochzeit müssen neben dem Brautpaar ein Imam, ein Wali und zwei Zeugen gegenwärtig sein. Ein Wali ist der Vormund der Braut. Laut Tradition muss dieser der Braut für die Ehe seine Zustimmung geben.

Was schenkt man Muslimen zur Hochzeit?

Bei muslimischen Hochzeitsfeiern ist es üblich dem Brautpaar in einer langen Zeremonie Geld und Gold als Geschenk zu überreichen. Ein eigens für die Hochzeit bestellter Entertainer trägt einzeln vor, was für Geschenke jeder einzelne Gast dem Brautpaar macht.

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Was ist Mahr Islam?

Die Brautgabe (mahr) ist eine Schlüsselfigur des klassischen islamischen Eherechts. Bei Eheschließungen zwischen Muslimen wird in aller Regel eine Brautgabe (arab. mahr) vereinbart. Die Brautgabe, im Volksmund auch „Morgengabe“ genannt, ist ein Vermögenswert, den der Ehemann der Ehefrau zu leisten hat.

Was braucht man für Imam Nikah?

Beim Imam Nikah sitzen nun Braut und Bräutigam nebeneinander, die Zeugen jeweils rechts und links des Brautpaares. Alle Namen der Anwesenden und auch der Eltern werden benötigt. Im Anschluss fragt der Imam den Mann drei mal ob er die Frau als Braut anerkennt. Dieser bejaht drei mal.

Was bedeutet ein Ehevertrag?

Das bedeutet, dass das in der Ehe erwirtschaftete Vermögen im Falle einer Scheidung gleichmäßig zwischen den Eheleuten aufgeteilt wird. Mit einem Ehevertrag können die Ehepartner jedoch auch eine sogenannte Gütertrennung vereinbaren.

Ist eine Ehe ohne Ehevertrag sinnvoll?

In einer Ehe ohne Ehevertrag, also einer Zugewinngemeinschaft, würden er oder sie durch Zugewinnausgleich die Hälfte des Vermögens erben. Eine Gütertrennung ist dabei nicht nur für Eheleute mit ungleichem Vermögen sinnvoll, sondern auch und gerade für Ehen zwischen Unternehmern.

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Ist ein Ehevertrag ungültig?

Ein Ehevertrag wird zwischen Eheleuten zwar in beidseitigem Einvernehmen geschlossen, das bedeutet allerdings nicht, dass er nicht unwirksam sein oder von einer Partei angefochten werden kann. So ist ein Ehevertrag in der Regel dann ungültig, wenn er sittenwidrig ist und/oder gegen geltendes Recht verstößt.

Was setzt das Schweizer Recht im Bereich des Ehevertrages ein?

Das Schweizer Recht setzt grundsätzlich im Bereich des Ehevertrages einen strikten Spielraum, innerhalb dessen die Eheleute ihren Güterstand regeln können. Eigenkreationen in Form von formlosen Vereinbarungen über die künftig vorzunehmende Aufteilung haben hier wenig Platz und ist von diesen tunlichst abzuraten.