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Was steht auf dem Speiseplan fur PICA-erkrankte?

Was steht auf dem Speiseplan für PICA-erkrankte?

Auf dem Speiseplan stehen Seife, Kreide, Speisestärke oder Waschmittel: Was sich seltsam anhört, gehört für Pica-Erkrankte zum Alltag. Denn die seltene Essstörung ist der Grund für den Heißhunger auf Ungenießbares. Was ist das Pica-Syndrom? Was sind die Ursachen des Pica-Syndroms? Was sind die Symptome? Wie erkennt der Arzt das Pica-Syndrom?

Was ist das Hauptmerkmal des Pica Syndroms?

Das Hauptmerkmal des Pica-Syndroms ist das ständige Verzehren von Ungenießbarem. Die vier am häufigsten von den Betroffenen verzehrten Substanzen sind Asche, Kalk, Pflanzenreste und Lehm, aber auch die eigenen Haare (Trichotillomanie). Menschen mit Pica Syndrom essen häufig Dreck und Steine. (c) Colourbox.de

Was brauchen Kinder und Erwachsene mit Pica-Syndrom?

Kinder und Erwachsene mit dem Pica-Syndrom, die in ihrer Intelligenz und allgemeinen Entwicklung starke Einschränkungen zeigen, brauchen entsprechend ihrer Bedürfnisse eine heilpädagogische Betreuung – etwa im Wohn-, Schul- und Arbeitsbereich. Bei psychischen Grund- oder Begleiterkrankungen wie Depression,…

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Wie kann ich die Diagnose Pica stellen?

Die Diagnose Pica-Syndrom kann ein Psychiater, Psychotherapeut, Kinderarzt, Kinderpsychologe oder Allgemeinmediziner stellen. Das Wichtigste ist dabei eine ausführliche Anamnese, also ein Gespräch mit dem Betroffenen oder – bei kleinen Kindern oder Menschen mit geistigen Einschränkungen – mit einem Angehörigen.

Was steht beim Pica-Syndrom im Vordergrund?

Anders als bei der Magersucht (Anorexie), Bulimie (Ess-Brech-Sucht) und beim Binge-Eating-Syndrom steht beim Pica-Syndrom nicht die Menge, sondern die Art der verzehrten Substanzen im Vordergrund: Die Betroffenen essen vor allem Dinge, die als nicht genießbar gelten, zum Beispiel Sand, Malfarbe, Haare, Seife, Eis, Stärke, Mörtel oder Papier.

Wie betroffen sind Frauen vom Pica-Syndrom?

Neben Menschen mit schwerwiegenden psychiatrischen Grunderkrankungen – vor allem Schizophrenie und Demenz – sind unter den Erwachsenen meist schwangere Frauen vom Pica-Syndrom betroffen. Besonders häufig essen die betroffenen Frauen Lehm und Eis.

Was betrifft das Pica-Syndrom?

Das Pica-Syndrom betrifft vor allem Kleinkinder und ist dabei definiert als Verhalten, das der jeweiligen Entwicklungsstufe nicht angemessen ist. Normalerweise stellen Kinderärzte und -psychologen die Diagnose nicht vor dem zweiten Lebensjahr.

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Was ist die Diagnose des Pica-Syndroms?

Die Diagnose des Pica-Syndroms wird nach DSM-IV gestellt. Mehrere Kriterien müssen so zur Diagnosestellung erfüllt sein. Bei den verzehrten Substanzen muss es sich um solche ohne nennenswerten Nährwert handeln. Der Verzehr muss mindestens einen Monat anhalten und darf nicht dem altersgemäßen Entwicklungsstand entsprechen.