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Was sind Stimmlippen und Stimmbildung?

Was sind Stimmlippen und Stimmbildung?

Stimmlippen und Stimmbildung. Die beiden hinteren Teile der Stimmlippen sind jeweils mit sogenannten Stellknorpeln verbunden, die die Stellung der Stimmlippen verändern können, während der Stimmmuskel die Stimmbänder unterschiedlich stark zusammenziehen kann.

Welche Störungen beeinträchtigen die Stimmlippen?

Die meisten Störungen der Funktionalität der Stimmbänder gehen allerdings von Reizungen und Entzündungen der Stimmlippenschleimhaut aus. Pathologische Veränderungen der Stimmlippen beeinträchtigen in aller Regel auch die Stimmbänder, da diese zusammen mit den Stimmmuskeln größtenteils die Stimmlippen bilden.

Was ist ein Stimmband?

Als Stimmband (Ligamentum vocale) wird ein elastisches Band bezeichnet, das sich von der rückseitigen Fläche des Schildknorpels (Cartilago thyreoidea) zum Processus vocalis des Stellknorpels (Cartilago arytaenoidea) zieht und im mittleren Bereich des Kehlkopfes (Larynx) liegt.

Warum trocknen die Stimmbänder aus?

Die obere Schicht, die Schleimhaut, enthält Drüsen, die ständig Sekret produzieren und anschließend freigeben. Dieses Sekret ist sehr wichtig. Es sorgt dafür, dass die Schleimhaut und die darunter liegenden Schichten feucht und somit geschmeidig bleiben. Wenn die Schleimhaut zu trocken ist, trocknen auch die Stimmbänder aus.

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Was ist eine dauerhafte Beanspruchung der Stimmlippen?

Die Folge einer dauerhaften Beanspruchung der Stimmlippen sind die sogenannten Sängerknötchen. Sie sitzen auf den Stimmlippen und bestehen aus Bindegewebe. Die Knötchen behindern eine freie Vibration der Stimmlippen bei der Stimmbildung – es kommt zur Dysphonie.

Wie kann eine Stimmbandlähmung auftreten?

Eine Stimmbandlähmung kann – je nachdem ob nur ein oder beide Nerven in Mitleidenschaft gezogen sind – entweder ein- oder beidseitig auftreten. Tritt die Rekurrensparese nur einseitig auf, ist in erster Linie die Stimme beeinträchtigt.

Wie kann ich eine Überlastung der Stimme diagnostizieren?

Ein Arzt kann diese mithilfe der Kehlkopfspiegelung (Laryngoskopie) diagnostizieren. Überlastung der Stimme: Bei Menschen, die aus beruflichen Gründen viel sprechen oder singen, kommt es häufig zu Überlastungserscheinungen an den Stimmlippen. Die Folge einer dauerhaften Beanspruchung der Stimmlippen sind die sogenannten Sängerknötchen.