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Was sind Jagdgebrauchshunde?

Was sind Jagdgebrauchshunde?

Jagdlich geführte Hunde bezeichnet man auch als Jagdgebrauchshunde. Bei der Arbeit „nach dem Schuss“ ist der Hund für den Jäger manchmal unverzichtbar. Das Führen eines Jagdhundes gilt daher als Voraussetzung für die waidgerechte Jagd.

Welche Aufgaben haben Jagdhunde?

Viele Jäger benutzen Hunde als „Helfer“ in der Jagd. Die Aufgaben der sogenannten Jagdhunde liegen dabei vorrangig im Aufspüren, Verfolgen, Töten und Apportieren von Wildtieren wie Rehen, Wildschweinen, Füchsen oder Vögeln.

Was macht ein Stöberhund?

Der Stöberhund steht nicht vor, ansonsten erledigt er alle Arbeiten wie der Vorstehhund. Seine ursprüngliche Aufgabe ist es, Niederwild aus dichter Deckung wie Gebüsch oder Schilf aufzustöbern. Der Stöberhund arbeitet weiträumig und gründlich im Gelände sowie selbständig ohne Sichtkontakt zu seinem Führer.

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Was muss ein vorstehhund können?

Vorstehhunde gehören zu den am häufigsten geführten Jagdhunden. Sie repräsentieren den sogenannten “Vollgebrauchshund”. Die Hunde sind für alle anfallenden Arbeiten (ausgenommen Bauarbeit) in Feld, Wald und Wasser brauchbar. Das besondere Verhalten, das diese Hunde auszeichnet, ist das sogenannte Vorstehen.

Wann ist ein Hund ein Jagdhund?

Ein Hund wird dann als Jagdhund bezeichnet, wenn er dem Jäger bei der Jagd im übertragenen Sinne als Gehstock dient. Der zur Jagd brauchbare Hund muss aufgrund seines Wesens und Verfassung die ihm gestellten Aufgaben erfüllen. Es gibt spezielle Hunderassen, die als Jagdhunde in vielfältiger Form eingesetzt werden.

Was sind Vollgebrauchshunde?

Was ist Stöbern bei der Jagd?

Bei der Stöberjagd sucht der Jagdhund ohne Riemen Wild auf und treibt es Richtung Schütze. Die Hetze ist dabei unerwünscht. Hetzt der Hund unkontrolliert hinter dem Wild her, wird der Jagdablauf gestört. Ein gut ausgebildeter Stöberhund sucht systematisch, kontrolliert und kann durch Gehorsam gelenkt werden.

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Welche Hunderassen zählen zu den Stöberhunden?

Der Jagdgebrauchshundeverband (JGHV) hat drei Stöberhund-Rassen zur Jagd in Deutschland anerkannt: den Deutschen Wachtel (DW) und die beiden Spaniel-Rassen, die jagdlich die größte Bedeutung erlangt haben, den Englischen Cockerspaniel (CSp) und den Springer Spaniel (SSp).

Wie sieht ein vorstehhund aus?

Fell: rauhhaarig, Rute kupiert, Schulterhöhe: Rüde: 61-68 cm, Hündin: 57-64 cm, Farben: dunkel bis mittelbraun, braun mit und ohne Brustfleck, Braun- und Schwarzschimmel mit und ohne Platten. Der häufigste Vorstehhund in Deutschland.

Warum sind Jagdhunde unentbehrlich?

Bei der Suche nach totem oder verletztem Wild sind Jagdhunde unentbehrlich. Die Tradition der Jagdhunde geht bis in die Zeit um 10.000 vor Christus zurück, als die Domestizierung von Wölfen begann. Über die Jahrtausende etablierte sich die Rolle der Vierbeiner als Jagdbegleiter in allen Teilen der Welt.

Wie ist der Jagdhund im Einsatz?

Der Jagdhund bzw. der jagdlich geführte Hund, ist zu dieser Jahreszeit wieder vermehrt im Einsatz: Bei Treib- und Drückjagden oder bei der Stöber- und Nachsuche.

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Was ist die Feststellung eines Jagdhundes für den Jagdbetrieb?

Deren Zweck ist die Feststellung der Brauchbarkeit eines Jagdhundes für den praktischen Jagdbetrieb. Es geht hier also nicht um zuchtrelevante Feststellungen sondern rein um gesetzliche. Diese Prüfung ist offen für alle anerkannten Jagdhunderassen.

Was ist die gesetzliche Verankerung für Jagdhunde?

Die immer selbstverständlicher werdende Einstellung der Jäger, sich zur Führung eines guten Jagdhundes zu verpflichten, fand schließlich eine gesetzliche Verankerung. Jagdformen wie die Treib-, Such- und Drückjagd sowie Nachsuchen dürfen nur noch mit „brauchbaren“, geprüften Hunden durchgeführt werden.