Was sind Galle Bären?
„Gallebären“ sind Bären die man in Fernost in winzige Käfige sperrt, um ihnen bei lebendigem Leib Gallenflüssigkeit abzuzapfen.
Wie wird Galle gewonnen?
Bärengalle wird in China und anderen ost- und südostasiatischen Staaten vorwiegend durch das „Melken“ von Bären gewonnen. Ein Bär kann jährlich etwa zwei Kilogramm getrocknete Bärengalle geben, wobei der Gallensaft zwei Mal täglich abgezapft wird.
Was ist die Galle?
Die Gallenblase speichert Galle aus der Leber und dickt sie ein. Die Galle wiederum hilft im Zwölffingerdarm, Fette aus der Nahrung zu spalten und aufzunehmen. Jeden Tag produzieren die Leberzellen etwa 800 bis 1000 Milliliter Galle – eine gelbe, bräunliche oder olivgrüne Flüssigkeit, die bei der Fettverdauung hilft.
Wie gewinnt man Bärengalle?
Auf Bärenfarmen in China und Südostasien wird den Tieren Galle entnommen, die in der traditionellen chinesischen Heilkunst Anwendung findet. Die Extraktion erfolgt mittels Katheter, Kanüle oder Röhrchen, die in die Gallenblase eingeführt werden – ein schmerzhafter und invasiver Prozess.
Was ist Bear Bile Farming?
Bear bile farming Über 10.000 Bären werden auf Gallefarmen in China gefangen gehalten, ca. 1.200 sind es in Vietnam. Die Farmer zapfen den Bären regelmäßig Galle ab, die dann in der traditionellen chinesischen Medizin und in Haushaltsprodukten verwendet wird.
Wie erkennt man Probleme mit der Galle?
Gallenbeschwerden zeigen sich meist an Schmerzen im rechten Oberbauch. Chronische Gallenbeschwerden äußern sich in leichtem, immer wieder auftretendem Bauchweh in der Lebergegend. Ein gestörter Gallenfluss macht Verdauungsstörungen: Ohne Galle kommt das Fett, das wir essen, nicht mehr ins Blut, sondern bleibt im Darm.
Wer hat Gallensteine?
Es wird geschätzt, dass zwischen 5 und 25 \% der Bevölkerung Gallensteine haben. Frauen und ältere Menschen sind häufiger betroffen. Die meisten haben aber keinerlei Beschwerden.
Warum wird die Galle krank?
Gallensteine sind die Hauptursache für eine Entzündung der Gallenblase. Übergewicht und eine fettreiche, ballaststoffarme Ernährung fördern wiederum die Bildung von Gallensteinen. Eine entsprechende familiäre Veranlagung scheint ebenfalls eine Rolle zu spielen.