Was sind die Folgen eines Hochwassers?
Überschwemmungen treffen nicht nur die Menschen und ihre Häuser hart, sondern auch die Umwelt: Öltanks laufen aus, Kläranlagen und Chemiewerke werden überflutet, Äcker werden mit Schlamm bedeckt, viel Boden geht verloren, tausende Tonnen Müll müssen entsorgt werden.
Warum hängt das Hochwasserrisiko an einem Fluss vom Menschen ab?
Die Ufer von Flüssen waren schon immer ein bevorzugter Siedlungsraum von Menschen. Hierdurch fließt nach starken Regenfällen mehr Niederschlagswasser in kürzerer Zeit in die Flüsse und führt damit zu weiter erhöhten Wasserständen bei Hochwasser.
Wie entsteht eine Überschwemmung in einem Hochwasser?
Alljährlich entstehen infolge von Dauerregen oder Schneeschmelze Überschwemmungen. Von einem Hochwasser ist die Rede, wenn der Pegelstand eines Gewässers deutlich über dem Mittelmaß liegt. Das Wasserhaushaltsgesetz spricht in diesem Zusammenhang von einer zeitlich begrenzten Überschwemmung von Flächen, die sonst trocken sind.
Was ist die wirksamste Vermeidung von Hochwasserschäden?
Besonders wenn in solchen Gebieten Siedlungen entstehen, werden hochwertige Nutzungen der Hochwassergefahr ausgesetzt. Die wirksamste Vermeidung von Hochwasserschäden ist deshalb der generelle Verzicht von Bebauung in Überschwemmungsflächen, sodass neue Risiken erst gar nicht entstehen.
Wie dokumentieren sie die Hochwasserschäden?
Nehmen Sie zusätzlich zum schriftlichen Protokoll auch die Kamera zur Hand und fotografieren Sie die betroffenen Außen- und Innenbereiche. Diese Dokumentation in Wort und Bild dient bei Ihrer Versicherung als Nachweis der Hochwasserschäden.
Was gelten in Überschwemmungsgebieten?
In Überschwemmungsgebieten (HQ 100) gelten Nutzungseinschränkungen und besondere bauliche Schutzvorschriften. Kommunen müssen diese im Rahmen ihrer Bauleitplanung beachten. So ist unter anderem die Ausweisung neuer Baugebiete im Außenbereich grundsätzlich untersagt und nur unter strengen Voraussetzungen ausnahmsweise möglich.