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Was sind die Bezeichnungen Borreliose und Lyme-Borrelien?

Was sind die Bezeichnungen Borreliose und Lyme-Borrelien?

Die Bezeichnungen Borreliose und Lyme-Borreliose werden oft synonym verwendet, seltener wird im deutschen Sprachgebrauch von der Lyme-Krankheit gesprochen. Genau genommen ist Borreliose der Überbegriff für alle Infektionen durch Borrelien.

Wie kann eine Borreliose erkannt werden?

Auch klassische Anzeichen einer Infektion wie Fieber, Muskel-, Gelenk- und Kopfschmerzen oder geschwollene Lymphknoten können hinzukommen. Wenn die Borreliose nicht erkannt und fachgerecht behandelt wird, beginnt nach Wochen bis Monaten das zweite Stadium, dessen Symptome teilweise bereits zu den Spätfolgen gezählt werden können.

Was ist der wichtigste Hinweis für eine Borreliose-Diagnose?

Der wichtigste Hinweis auf eine Borreliose-Diagnose ist der typische Hautausschlag an der Zeckenstichstelle: die “ Wanderröte “ (Erythema migrans). Sie gilt als Leitsymptom der frühen Borreliose und tritt bei vielen Patienten auf. Aus diesem Grund sollten Sie nach einem Zeckenstich den umliegenden Hautbereich mehrere Wochen lang im Auge behalten.

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Wie kann man eine Borrelien-Infektion erkennen?

Die Erreger müssen sie sich erst bei ihren Wirten holen, damit sie sie weitergeben können. Ein Borreliose-Test auf Antikörper im Blut kann eine Borrelien-Infektion erst ein paar Wochen nach der Ansteckung zeigen. Erst dann hat das Immunsystem spezifische Antikörper gegen die Borrelien gebildet.

Kann die Borreliose nicht behandelt werden?

Wird die Borreliose nicht behandelt, können die Bakterien langfristig das Nervensystem und die Gelenke schädigen. Es kommt zu chronischen Gelenk- oder Nervenentzündungen. Ein spätes charakteristisches Symptom ist die chronische Hautentzündung Akrodermatitis chronica atrophicans (ACA), die sich als großflächige Rötungen zeigt.

Was ist die Borreliose in Mitteleuropa?

In Mitteleuropa ist mit dem Begriff Borreliose jedoch meist die Lyme-Borreliose gemeint. Übertragen wird die Borreliose am häufigsten durch Zecken, in selteneren Fällen können aber auch Stechmücken und Pferdebremsen Borreliose übertragen. Die Lyme-Borreliose verläuft in drei Stadien.

Kann eine Blutuntersuchung eine Lyme-Borreliose auf?

Eine Blutuntersuchung kann die Existenz der Antikörper nachweisen. Ist der Befund positiv, muss das jedoch nicht zwangsläufig für eine Lyme-Borreliose sprechen. Treten zusätzlich Beschwerden wie Wanderröte, Kopf- und Muskelschmerzen , Lymphknotenschwellungen oder Fieber auf, ist die Erkrankung sehr wahrscheinlich.

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Was sind die Symptome von Borreliose?

Die grippeähnlichen Symptome sind oft zyklisch und nehmen alle paar Wochen ab und wieder zu [3]. Die besagte Wanderröte ist das typischste Borreliose Symptom – tritt sie auf, erfolgt die Diagnose schnell und die Behandlung kann umgehend starten, was bei Borreliose von Vorteil ist.

Was ist der Antikörpernachweis für eine Lyme-Borreliose?

Antikörpernachweis: Patienten, die Kontakt zu Borrelien hatten, weisen Antikörper gegen den Erreger im Blut auf. Eine Blutuntersuchung kann die Existenz der Antikörper nachweisen. Ist der Befund positiv, muss das jedoch nicht zwangsläufig für eine Lyme-Borreliose sprechen.