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Was sind die Aufwendungen für einen Diensthund?
Aufwendungen für einen Diensthund sind in vollem Umfang Werbungskosten. Dies hat der Bundesfinanzhof entschieden. Ein Polizist führte einen landeseigenen Schutz- und Sprengstoffspürhund, den er selbst ausgebildet hatte. Zu seinen Pflichten gehörte auch die Versorgung des Hundes außerhalb der Dienstzeit.
Wie hoch sind die Gebühren für den Diensthund?
Auch die Höhe der Kosten von mehr als 4.000 EUR pro Jahr sei ein Indiz für die private Veranlassung der Hundehaltung gewesen. Die Aufwendungen für den Diensthund sind als Werbungskosten abziehbar. Der Hund ist als Arbeitsmittel des Polizeibeamten anzusehen, da er unmittelbar der Erledigung dienstlicher Aufgaben dient.
Welche Hunde dürfen als Diensthunde eingesetzt werden?
Verwendung als Diensthunde finden vor allem Hunde der anerkannten Diensthunderassen. „Die Diensthunderassen sind einmal vom Arbeitskreis der diensthundehaltenden Behörden in Deutschland definiert worden.“ In Deutschland sind dies: Grundsätzlich können jedoch auch andere Rassen oder Mischlinge als Diensthunde eingesetzt werden.
Wie ist ein Diensthund steuerlich anzusehen?
Ein Diensthund ist steuerlich als Arbeitsmittel eines Polizei-Hundeführers anzusehen. Die Haltung dient unmittelbar der Erfüllung dienstlicher Aufgaben und ist nicht privat (mit-)veranlasst. Sämtliche Aufwendungen für den Diensthund können daher als Werbungskosten abgezogen werden.
Welche Diensthunde gehören zu den Polizeihunden?
Diensthunde gehören (neben anderen wie beispielsweise Rettungs- und Behindertenhunden) zu den Nutzhunden. „Diensthunde sind Hunde, die in der Armee, beim Grenzwachtkorps oder bei der Polizei eingesetzt werden oder dafür vorgesehen sind.“ Thomas Baumann: Neue Wege der Polizeihundeausbildung.
Was ist ein Polizei-Hundeführer?
Ein Polizei-Hundeführer arbeitet mit einem Diensthund, der als Schutzhund und als Sprengstoffspürhund eingesetzt wird. Die Ausbildung des Hundes, der im Eigentum des Landes steht, erfolgte durch den Polizeibeamten.