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Was passiert wenn man Insulin in den Muskel spritzt?
Wird Insulin in die Haut gespritzt, gelangt es schlechter ins Blut. Wird es dagegen zu tief in den Muskel gespritzt, ist das zum einen schmerzhaft und zum anderen ist mit einer unerwünschten, schnelleren Insulinwirkung zu rechnen. Das kann Unterzuckerungen (Hypoglykämien) zur Folge haben.
Warum geht der Zucker trotz Insulin nicht runter?
Grund dafür ist ein absoluter Insulinmangel des Körpers. Insulin wirkt sowohl auf den Zucker- als auch auf den Fettstoffwechsel. Fehlt Insulin, so fällt auch seine hemmende Wirkung auf den Fettabbau weg. Der Körper wird mit Fettsäuren überschwemmt.
Warum spritzt ein Diabetiker das Insulin nicht in den Muskel?
Insulin detemir (Handelsname: Levemir) darf auf keinen Fall in den Muskel gespritzt werden – es wirkt sonst wie ein Kurzzeit-Analoginsulin sehr schnell mit der Gefahr einer Unterzuckerung! Und es fehlt dann natürlich der Langzeiteffekt – den man eigentlich erwartet, denn man hat es ja als Basalinsulin gespritzt.
Warum Insulin nicht in den Muskel?
Insulin kann in den Bauch, in das Gesäß oder in den Oberschenkel gespritzt werden. Diese Stellen eignen sich auch für die Platzierung des Infusionsets bei der Insulinpumpen-Therapie. Der Oberarm ist weniger geeignet, da hier die Gefahr besteht, einen Muskel zu treffen.
Was macht eine Insulin-Überdosierung für den Körper?
Was für eine Insulin-Überdosierung für den Körper macht. Die Aufgabe von Insulin ist es, den Zellen des Körpers zu helfen, Zucker zuzuziehen und es als Energie zu verwenden. Wenn es zu viel Insulin im Blut gibt, absorbieren die Zellen viel mehr Zucker als sie brauchen. Das bedeutet, dass weniger im Blut übrig bleibt.
Was verursacht der Überschuss von Insulin?
Der Überschuss von Insulin verursacht auch die Leber selbst, um weniger Zucker aus der Nahrung freizugeben, die gegessen wird. Das Endergebnis ist eine Bedingung namens Hypoglykämie.
Was ist die Stärke des Insulins?
Die Stärke des Insulins ist eine weitere Variable. Die häufigste Form von Insulin hat eine Konzentration von 100 Einheiten Insulin pro Milliliter Flüssigkeit, so heißt es U-100. Diese Zahl kann auf der Grundlage der Bedürfnisse der Person bis hin zu U-500 steigen.
Was ist die direkte Folge der Insulinresistenz?
Die direkte Folge der Insulinresistenz ist also eine massive Überproduktion von Insulin. In der Fachsprache nennt man das auch eine Hyperinsulinämie, was nichts anderes bedeutet als “zu viel Insulin im Blut”. Die Bauchspeicheldrüse kann diese Überproduktion von Insulin oft viele Jahre lang durchhalten.