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Was passiert wenn der Pachtvertrag auslauft?

Was passiert wenn der Pachtvertrag ausläuft?

Die Laufzeit eines Vertrages mit Erbpacht beziehungsweise Erbbaurecht ist auf eine bestimmte Periode festgelegt. Sie liegt zwischen 50 und 99 Jahren. Wenn der Vertrag nach dieser Zeit ausläuft, dann erlischt das Nutzungsrecht und geht wieder vollständig an den Verpächter über.

Wie lange läuft ein erbpachtvertrag?

Die genaue Dauer des Erbbaurechts ist gesetzlich nicht festgeschrieben – Sie können also verhandeln. So gibt es denn auch Erbpachtverträge über 50, 60, 75 oder 99 Jahre. Es empfiehlt sich aber eine möglichst lange Laufzeit, also mindestens 80 Jahre, damit die Erbpacht nicht während Ihres Lebens ausläuft.

Wie funktioniert das mit der Erbpacht?

Beim Erbbaurecht wird ein Grundstück dem Erbpachtnehmer einen definierten Zeitraum überlassen, dafür wird ein Erbzins gezahlt. Der Erbbaurechtsvertrag kann bis zu 99 Jahre laufen. Er kann beliebig häufig verlängert werden. Der Erbaurechtsnehmer zahlt einen monatlichen oder jährlichen Erbzins an den Erbbaurechtsgeber.

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Was ist der Unterschied zwischen Pacht und Pachtvertrag?

Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass ein Pachtvertrag dem Pächter weitaus mehr Rechte einräumt, z. B. das Erwirtschaften von Gewinnen, wie es für die Verpachtung von Kleingärten üblich ist. Näheres zu den Unterschieden lesen Sie hier.

Wann verlängert sich der Pachtvertrag auf drei Monate?

Wenn Sie den Pachtvertrag für mindestens drei Jahre abgeschlossen haben und auf die Anfrage Ihres Verpächters, ob Sie zur Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bereit sind, die Fortsetzung nicht „binnen einer Frist von drei Monaten“ ablehnen, dann verlängert sich der Landpachtvertrag auf unbestimmte Zeit, vgl. § 594 S. 2 BGB.

Was gilt für Pachtverträge in der Landwirtschaft?

Das gilt zum Beispiel für Pachtverträge in der Landwirtschaft, im Gaststätten-Gewerbe und bei der Apotheken-Pacht. Diese so genannte „Umsatz-Pacht“ enthält meist eine Mindest-Pachtsumme, die immer zu zahlen ist und einen an die jeweilige Umsatz-Entwicklung gekoppelten Pachtzins-Teil.

Wie lange kann ein Pachtvertrag abgeschlossen werden?

Zudem gilt ein Pachtvertrag, der für längere Zeit, als für 2 Jahre nur mündlich abgeschlossen wird, als auf unbestimmte Zeit abgeschlossen (§ 585 a BGB). Pachtverträge auf unbestimmte Zeit können nach § 594 a BGB mit einer Frist von 2 Jahren zum Schluss des Pachtjahres gekündigt werden.

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