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Was passiert wenn burn-out nicht behandelt wird?
Viele Betroffene mit „Burnout-Syndrom“ haben bereits eine Depression oder Angststörung entwickelt, wenn sie Hilfe durch einen Arzt oder Therapeuten nehmen. Burnout-Folgen, v. a. depressive und Angsterkrankungen, sind mitverantwortlich für zunehmende Krankschreibungen und Frühberentungen.
Was passiert wenn man einen Burnout hat?
Wer unter Burnout leidet, fühlt sich ausgebrannt, leer und kraftlos. Während die Leistungsfähigkeit abnimmt, nehmen die emotionale Erschöpfung und die Angst vor dem Scheitern zu. Betroffene fühlen sich vollkommen überfordert und begraben unter einer Fülle von Erwartungen, die andere stellen.
Welche Langzeitschäden hat Burnout?
Einer Studie zufolge kann chronischer Stress oder Burnout Herz-Rhythmus-Störungen hervorrufen. Vorhofflimmern kann zu einem Schlaganfall und Herzversagen führen. Weitere Risikofaktoren sind hohes Alter, Fettleibigkeit oder ein hoher Blutdruck.
Wie lange braucht es um sich von einem Burn out zu erholen?
Bei leichten Fällen genügen oft nur wenige Sitzungen um eine gesundheitsförderliche Verhaltensänderung anzuregen. In schweren Fällen liegt die Behandlungsdauer bei bis zu einem Jahr, manches Mal kann die Genesung auch länger in Anspruch nehmen.
Wie lange kann man mit Burnout krank geschrieben werden?
Weiterhin musst du keine Angst haben wegen eines Burnouts deinen Job zu verlieren. Arbeitnehmer dürfen bis zu sechs Wochen im Jahr krank sein, ohne dass eine Kündigung droht. Gemäß dem deutschen Arbeitsrecht sind Langzeiterkrankte für anderthalb Jahre über die Lohnfortzahlung und Krankengeld versorgt.
Kann man mit Burnout arbeiten gehen?
Bei einem Burnout sind Betroffene in der Regel nicht mehr arbeitsfähig. Es kann zu Beeinträchtigungen kommen, die den Arbeitsplatz gefährden. Dann kommen verschiedene Hilfen der finanziellen Sicherung und Wiedereingliederung ins Arbeitsleben infrage.
Was ist ein Burnout?
Burnout ist ein Syndrom und keine Krankheit. Dies bedeutet, dass verschiedene Symptome, die für sich genommen Krankheitscharakter haben können, sich zu einem Krankheitsbild zusammenfügen. So ist Burnout zwar keine Depression und auch keine einfache Erschöpfung. Aber eine Depression kann Teil eines Burnouts sein.
Welche Faktoren begünstigen ein Burnout?
Unzufriedenheit und Überforderung sind dabei wohl die häufigsten Gründe für emotionalen Druck, doch auch andere Kriterien können ein Burnout begünstigen. Oft spielen situative Faktoren wie Belastungen im Berufsleben und persönliche Faktoren wie die mangelnde Abgrenzung von Berufsstress und Privatleben ineinander.
Kann man nicht tiefer in den Burnout geraten?
Und Betroffene keinen Ausweg finden, sondern immer tiefer in den Burnout geraten. Wissen ist Macht. Das gilt auch, wenn es um Burnout geht. Je mehr wir über die Symptome des Burnout wissen, desto besser können wir reagieren, wenn ein Kollege, ein Angehöriger oder eine Freundin von Burnout betroffen ist.
Warum verdrängt man Burnout?
Oft werden die ersten Anzeichen eines Burnouts verdrängt. Vielen Menschen fällt es schwer sich einzugestehen, dass sie von einer psychischen Krankheit betroffen sind. Zudem ist es ihnen unangenehm zuzugeben, dass sie mit dem Stress und Druck in ihrem Leben überfordert sind.