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Was passiert nach Zustellung der Räumungsklage?
Ab Zustellung der Räumungsklage bleiben dem Mieter zwei Monate Zeit, seine Mietschulden zu begleichen. Der Rechtsexperte rät dazu: „Wenn das Verfahren schon läuft, sollte der Mieter den Zahlungsbeleg auch an das Gericht senden. Erste Hilfe für Mieter bei Mietschulden gibt es hier.
Was passiert nach räumungsurteil?
Ist der Mieter nach Fristablauf nicht aus der Wohnung ausgezogen, kann der Vermieter mit dem Räumungsurteil als Vollstreckungstitel einen Gerichtsvollzieher mit der Räumung beauftragen. Dafür muss er als Auftraggeber jedoch zuerst einen Kostenvorschuss leisten.
Wann kann man eine Räumungsklage einreichen?
So läuft eine Räumungsklage ab Zunächst kündigt der Vermieter das Mietverhältnis mit seinem Mieter. Ist diese Nachfrist verstrichen, wird der Vermieter oder sein Anwalt eine Räumungsklage beim zuständigen Amtsgericht einreichen. Diese Klage darf frühestens zwei Wochen nach erfolgter Kündigung erhoben werden.
Wie lange hat man bei einer Räumungsklage Zeit?
Auch kostet die Erstellung von eventuellen Gutachten viel Zeit. Handelt es sich jedoch um eine Räumungsklage wegen Eigenbedarfskündigung, so sind lange Verfahrensdauern aufgrund von Gutachten sehr unwahrscheinlich. In den meisten Fällen dauert ein Verfahren wegen Räumungsklage sechs bis zwölf Monate.
Wer trägt die Kosten einer Räumungsklage?
Wenn die Klage erfolgreich war, muss der Mieter sowohl die Gerichtskosten als auch die Kosten für den Anwalt des Vermieters übernehmen. Kann der Mieter sowohl die Anwalts- als auch die Gerichtskosten nicht begleichen, muss der Vermieter alle Kosten vorstrecken.
Welche Personen beziehen sich auf die Räumungsklage?
Der Schriftsatz zur Erhebung der Räumungsklage sowie der durch das Räumungsurteil erwirkte Titel müssen sich auf alle Personen beziehen, die in der Wohnung wohnen und ein Besitzrecht an ihr haben. Dies können neben dem Mieter etwa Ehepartner oder Eltern des Mieters, aber auch Untermieter sein.
Welche ist der richtige Zeitpunkt für eine Räumungsklage?
Welcher Zeitpunkt der richtige für die Erhebung einer Räumungsklage ist, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab. Allgemein kann jedoch gesagt werden, dass der Vermieter die Räumungsklage auf der einen Seite nicht zu voreilig erheben, sich mit dieser auf der anderen Seite aber auch nicht zu viel Zeit lassen sollte.
Kann man eine Räumungsklage in den Händen halten?
Wenn Mieter eine Räumungsklage in den Händen halten, heißt das nicht automatisch, dass sie direkt die Wohnung verlassen müssen bzw. das der Gerichtsvollzieher in den nächsten Tagen vor der Tür steht. Bei Mietschulden lässt sich die Kündigung und die Räumungsklage beispielsweise abwenden durch die Zahlung der Rückstände.
Wann muss eine Räumungsklage eingehalten werden?
Bei einer Räumungsklage muss der Ablauf eingehalten werden. Am Anfang steht die korrekte Kündigung. Nimmt ein Mieter die Zahlung des Mietzinses nicht sonderlich ernst oder sorgt nur für Unruhe im Haus, liegt für den Vermieter ein berechtigtes Interesse vor, das Mietverhältnis zu beenden.