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Was passiert bei Milchfieber?

Was passiert bei Milchfieber?

Die Milchkuh muss ihren Stoffwechsel am Ende der Trockenstehzeit abrupt umstellen von einer Ruhe- in eine Hochleistungsphase. Kann die Kuh ihren Stoffwechsel nicht schnell genug umstellen, sinkt der Gehalt an Calcium im Blut ab („Hypocalcämie“, Milchfieber).

Wie behandelt man Milchfieber?

Klinisches Milchfieber, das nicht behandelt wird, führt häufig zum Tod des betroffenen Tieres. Die Therapie des klinischen Milchfiebers besteht normalerweise aus einer intravenösen Calciumgabe durch den Tierarzt, die je nach Schweregrad der Erkrankung mehrfach wiederholt werden muss.

Was ist Subklinisches Milchfieber?

Doch was ist (subklinisches) Milchfieber? Milchfieber (Hypocalzämie) beschreibt einen Calciummangel im Blut rund um die Abkalbung. Diese Stoffwechselstörung entsteht durch die einsetzende (hohe) Milchproduktion und einen damit verbundenen großen Abfluss Calcium.

Was ist ein Milchfieber?

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Milchfieber, Gebärparese, Hypokalzämie – alle drei Begriffe beschreiben das gleiche Krankheitsbild. Es handelt sich um eine der wichtigsten Stoffwechselentgleisungen der Milchkuh im geburtsnahen Zeitraum (1), die durch einen relativen Mangel an Kalzium und Phosphor verursacht wird.

Warum liegen Kühe fest?

Kalziummangel bei Kühen ist nicht immer die Ursache von Festliegen. Neben traumatischen Einflüssen auf Muskeln, Sehnen, Knochen und Nerven bei Rangkämpfen, Aufreiten oder infolge von Geburtstraumata, führen zahlreiche Stoffwechselstörungen zum Festliegen einer Kuh.

Was ist Gebärparese?

Das Milchfieber – auch Festliegen, Gebärparese oder Kalbefieber – ist eine Krankheit bei Säugetieren, die um den Geburtszeitpunkt bei Muttertieren auftreten kann und durch einen verminderten Calciumgehalt des Blutserums (Hypokalzämie) verursacht wird.

Wie lange darf ein Rind liegen?

Mit einer entsprechenden Behandlung und guter Pflege kann die Kuh bis zu drei Wochen mit Aussicht auf Erfolg liegen gelassen werden.

Wie kann eine Kuh mit Milchfieber erkrankt werden?

Eine Kuh mit Milchfieber hat ein 23-mal höheres Risiko an einer Colimastitis zu erkranken als eine gesunde Kuh. Während die schwere Form des Milchfiebers mit dem Festliegen der Kühe relativ eindeutig zu erkennen ist, werden die negativen Auswirkungen des leichten (subklinischen) Kalziummangels oft unterschätzt.

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Wie hilft es bei einem Milchfieber?

Bei leichten klinischen Anzeichen ist es hilfreich nach dem Kalben oder unmittelbar davor ein Depot unter die Haut zu spritzen. Dies bewirkt einen schnellen Anstieg der Ca- Konzentration im Blut. Bei der akuten Form des Milchfiebers hilft meist nur noch eine intravenöse Injektion von Calcium in Form einer Infusionslösung.

Wie behandelt man eine Kuh?

Akute Fälle, bei denen die Kuh festliegt, sind als Notfall zu betrachten und müssen sofort behandelt werden. Der Rat des Hoftierarztes ist unverzüglich einzuholen. Er erstellt den Therapieplan und begleitet Landwirt und Kuh während der Behandlung. Eine Calciuminfusion ist häufig die erste Maßnahme, um die Kuh zu stabilisieren.

Was sind vorbeugende Maßnahmen im Zusammenhang mit Milchfieber?

Deshalb sind vorbeugende Maßnahmen im Zusammenhang mit Milchfieber von besonderer Bedeutung. Eine prophylaktische Gabe von gut verfügbarem Kalzium (zum Beispiel mit Hilfe von Bovikalc®) hilft, Milchfieber zu verhindern. Weitere Informationen zum Thema finden sie unter www.bovikalc.de.

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