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Was macht man bei einer Gallenkolik?
Gallensteine: Was passiert bei einer Gallenkolik? Bei einer akuten Gallenkolik verstopft ein Stein entweder den Abfluss aus der Gallenblase oder den Gallengang und verursacht in Folge einen Gallestau: Um für die Verdauung Gallenflüssigkeit bereitzustellen, zieht sich die Gallenblase zusammen.
Wie gefährlich ist eine Gallenkolik?
Selten kann es auch zu einem Darmverschluss kommen. Sehr große Steine können das Risiko für Gallenblasenkrebs und Gallengangskrebs erhöhen. Pro Jahr kommt es bei etwa einem von 100 Menschen mit typischen Beschwerden wie zum Beispiel Gallenkoliken zu Komplikationen.
Wie beginnt eine Gallenkolik?
Oft verursachen die Gallensteine erst Beschwerden, wenn sie zusammen mit der Gallenflüssigkeit in den engen Gallengang (Ductus choledochus) gespült werden und diesen verstopfen oder verengen. Dann zieht sich die Gallenblase wiederholt krampfartig zusammen, um die störenden Steine weiter in den Dünndarm zu befördern.
Wo treten Schmerzen bei Gallensteinen auf?
Sie entsteht, wenn sich die Gallenblase zusammenzieht, um Gallenflüssigkeit in den Darm abzugeben, jedoch Steine den Ausgang versperren. Die Folge sind heftige, krampfartige Schmerzen im Oberbauch, die in Wellen auftreten und bis in den Rücken und die rechte Schulter ausstrahlen können.
Wie lange dauert eine Gallenkolik?
Gallenkoliken dauern typischerweise 15 Minuten bis zu mehreren Stunden. Sie treten vor allem nachts und häufig gerade nicht in zeitlicher Folge nach Nahrungsaufnahme auf. Die meisten Patienten können den Schmerzbeginn zeitlich sehr exakt erinnern.
Was tun bei Gallenkolik Hausmittel?
Zur Behandlung der Schmerzen bei Gallenkoliken eignen sich krampflösende Mittel, welche die Muskulatur in den Gallengängen entspannen. Zusätzlich können Pfefferminz- und Kamillentee sowie warme Oberbauchwickel lindernd wirken. Zu fette, gebratene oder blähende Kost und üppige Mahlzeiten meiden. Alkohol reduzieren.